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Woher der Atommüll in der Asse kommt
Infografik in der Asse Einblicke 04-2009
Anhand von Unterlagen kann nachvollzogen werden, wie viele Atommüllfässer zwischen 1967 und 1978 aus den Atomkraftwerken, aber auch aus anderen Einrichtungen wie medizinisch-biologischen Laboratorien oder der Bundeswehr in die Asse geliefert wurden. Dieser kontaminierte Abfall entstand in Kernkraftwerken im Zusammenhang mit der Stromerzeugung, bei der Stilllegung und dem Abbau kerntechnischer Einrichtungen sowie bei Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
Neben der direkten Lieferung an die Asse gelangten auch große Mengen des Atommülls der kommerziellen Atomkraftwerke über das Kernforschungszentrum Karlsruhe in die Asse. Die dortige Wiederaufarbeitungsanlage (WAK), die als Pilotanlage für die kommerzielle Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf diente, nahm den deutschen Kraftwerken zu Forschungszwecken abgebrannte Brennelemente ab.
Nimmt man den direkten und indirekten Weg zusammen, ergibt sich, dass ca. 86 Prozent der angelieferten Aktivität und ca. 67 Prozent aller Fässer in der Asse aus den Anlagen der heutigen Kraftwerksbetreiber E.on, RWE, EnBW und Vattenfall Europe stammen. Insgesamt wurden an die Asse 125.787 Fässer mit ca. 7.806.025 Gigabecquerel Aktivität (zum Einlagerungstermin) abgegeben. Es ist nicht möglich, das heutige Inventar einem bestimmten Anlieferer zuzuordnen, da die verschiedenen Radionuklide unterschiedlich schnell zerfallen.
Stand: 13.07.2009