Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Das Bergwerk von innen

Infografik in der Asse Einblicke 01-2009

Infografik der Asse Einblick 1 Das Bergwerk von InnenDas Bergwerk von Innen (Asse Einblicke 1)

Das Endlagerbergwerk auf dem Asse-Höhenzug ist eine von ehemals 3 Schachtanlagen, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur Salzgewinnung angelegt wurden. Nur AsseII ist heute noch über zwei Schächte befahrbar. Die beiden anderen Schachtanlagen sind bereits vor langer Zeit abgesoffen.

Das Bergwerk liegt im Landkreis Wolfenbüttel etwa 2 km nördlich der Ortschaft Remlingen. Von 1967 bis 1978 wurden in 12 Kammern schwachradioaktive Abfälle eingelagert. Zwei davon liegen im mittleren Teil und zehn in der Südflanke des Bergwerks 725–750 m unter der Erdoberfläche. Mittelradioaktive Abfälle wurden von 1972 bis 1977 in eine Kammer eingelagert, die in einer Tiefe von 511 m liegt. Insgesamt lagern im Bergwerk fast 47.000 Kubikmeter radioaktive Abfälle in rund 126.000 Fässern.

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Stand: 14.01.2009

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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