
1946 begannen Forscher der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg damit, im Schwarzwald auf dem Schauinsland Experimente zur Charakterisierung der kosmischen Höhenstrahlung durchzuführen. 1953 gelang es ihnen erstmals, Fallout eines Kernwaffentests in Niederschlagsproben nachzuweisen. 1957 nahm auf dem Schauinsland eine feste Messstation den Betrieb auf, um die Atmosphäre langfristig lückenlos auf künstliche und natürliche Radioaktivität zu überwachen. 1989 wurde sie in das neu gegründete BfS integriert und ihr Aufgabenspektrum kontinuierlich erweitert. Heute ist die Station auch Teil des internationalen Messnetzes zur Überwachung des UN-Abkommens zum Kernwaffen-Teststopp.