Navigation und Service

Optische Strahlung

UV-Strahlung - Sonne - Solarien - Infrarot-Strahlung - Laser

Optische Strahlung
Elektromagnetisches Spektrum

Was ist Infrarot-Strahlung?

Die Infrarot-Strahlung - auch als Wärmestrahlung bezeichnet - ist Teil der optischen Strahlung und damit Teil des elektromagnetischen Spektrums. Sie schließt sich in Richtung größerer Wellenlängen an das sichtbare Licht an. Ihr Wellenlängenbereich reicht von 780 Nanometer bis 1 Millimeter. Infrarotstrahlung wird unterteilt in die kurzwellige IR-A-Strahlung mit einem Wellenlängenbereich von 780 bis 1400 Nanometer, die IR-B-Strahlung (1.400 bis 3000 Nanometer) und den langwelligen Teilbereich, die IR-C-Strahlung (3000 Nanometer bis 1 Millimeter).

Infrarotstrahlung in der Technik

Sonne und Feuer sind natürliche Infrarot (IR)-Strahlenquellen. Offenes Feuer strahlt nur geringfügig im sichtbaren Bereich. Zum überwiegenden Teil gibt es IR-Strahlung ab, die die Wärmewirkung verursacht. In der Glas-, Eisen- und Stahlindustrie treten als Folge hoher Prozesstemperaturen sehr hohe IR-Bestrahlungsstärken auf.

Infrarotlampe

Infrarotstrahlung in Medizin und Wellness

Die stärkste natürliche Infrarotquelle ist die Sonne. Schon in der Antike wurde ihre "Wärmestrahlung" zur Linderung von Beschwerden genutzt. Auch heute nutzt die Medizin die Wärmestrahlung zum Beispiel beim Einsatz von Infrarotlampen.

Wirkungen

Die Wirkung von Infrarot-Strahlung (IR) beruht darauf, dass ihre Energie vom Körper aufgenommen wird. Moleküle werden in Schwingung versetzt, das Ergebnis kennen wir von der natürlichen Infrarotstrahlung der Sonne: Wärme. Die kurzwellige IR-A-Strahlung erreicht die Unterhaut, beziehungsweise im Auge die Netzhaut. IR-B und IR-C Strahlung werden schon in der Hornhaut absorbiert. Die direkte Wirkung von Infrarot-Strahlung betrifft also vorwiegend die Körperoberfläche. Durch Wärmeleitung erreicht die Temperaturerhöhung jedoch auch tiefer gelegene Körperregionen.

© Bundesamt für Strahlenschutz