Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Kommentare und Stellungnahmen zum Endlager Konrad

Aktuelle Debatten und Ereignisse, die das Endlager Konrad betreffen: An dieser Stelle finden Sie BfS-Stellungnahmen sowie Meinungsbeiträge der PressesprecherInnen zu aktuell diskutierten Themen.

Stellungnahme Option für ein zentrales Eingangslager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle

Der am 19. Oktober 2016 im Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf zur "Neuordnung der Verantwortung der kerntechnischen Entsorgung" regelt u.a. den Übergang der Betreiberverantwortung für Zwischenlager radioaktiver Abfälle von den Energieversorgungsunternehmen auf den Bund. Der Entwurf beinhaltet zudem eine Option auf ein zentrales Eingangslager für die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle aus Kernkraftwerken, die ins Endlager Schacht Konrad gebracht werden sollen. Es sind Befürchtungen in Salzgitter geäußert geworden, dass zusätzlich zum bisher geplanten Endlager ein derartiges Eingangslager am Bergwerksgelände errichtet werden könnte. Dazu nimmt das BfS als Betreiber des Endlagerprojekts Stellung.

Kommentar Sicherheitsfragen oder Spiegelfechtereien? Zum "Eklat" beim BfS-Fachworkshop am 28. April 2016

Gibt es beim geplanten Endlager Konrad ernstzunehmende Sicherheitsfragen oder sind diese nur vorgeschoben, weil man das Projekt unabhängig von erfolgter Genehmigung grundsätzlich ablehnt? Das BfS hatte als Betreiber der Anlage rund 100 Experten zu einem Fachworkshop eingeladen, um das vorliegende Konzept zum Vorgehen fachlich zu diskutieren. Doch statt sich in die Diskussionen über Sicherheitsfragen einzubringen, forderten Stadt und Bürgerinitiativen die Verlesung der bekannten politischen Forderungen. Dieses wurde vom Veranstalter abgelehnt. Es folgt eine Empörungsinszenierung.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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