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Elektromagnetische Felder

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Elektromagnetische Felder

Elektromagnetische Felder

Durch Verwendung bestimmter Technologien – zum Beispiel Stromversorgungsnetz und Mobilfunk - entstehen in der Umwelt des Menschen elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Diese Felder lassen sich durch ihre Stärke (Amplitude), ihre Schwingung (Wellenlänge) sowie Schwingungszahl (Frequenz) beschreiben. Unterschieden werden hoch- und niederfrequente Felder, sie gehören – wie auch die optische Strahlung – zur nichtionisierenden Strahlung. Im Gegensatz zur ionisierenden Strahlung – zum Beispiel Röntgenstrahlung – reicht die Energie dieser Strahlung nicht aus, um Atome und Moleküle elektrisch aufzuladen - zu ionisieren. Trotzdem kann diese Art der Strahlung gesundheitliche Folgen haben. Unterschiedliche Konzepte dienen sowohl zum Schutz vor unmittelbaren Gefahren als auch zur Vorsorge.

Elektromagnetisches Spektrum

Was sind elektromagnetische Felder?

Elektrische und magnetische Felder beschreiben die räumliche Verteilung einer Kraftwirkung, die auf elektrische Ladungen und Ströme ausgeübt werden kann. Elektromagnetische Felder können künstlich erzeugt werden, kommen aber auch natürlich in der Umwelt vor. Sie gehören zur "nichtionisierenden Strahlung". Die elektromagnetischen Felder sind Teil des elektromagnetischen Spektrums, das von den statischen elektrischen und magnetischen Feldern bis zur ionisierenden Strahlung reicht.

Stromtrasse auf einem Feld

Was sind Hochspannungsleitungen?

Aus der Steckdose zu Hause kommt der Strom mit einer Spannung von 230 Volt. Doch wie ist er dahin gekommen? Und warum haben wir überhaupt Wechselstrom und keinen Gleichstrom?

Leuchtstofflampen in verschiedenen Ausführungen

Einsatz von Kompaktleuchtstofflampen (Energiesparlampen) unter Strahlenschutzaspekten nicht bedenklich

Der Einsatz von Kompaktleuchtstofflampen für allgemeine Beleuchtungszwecke im Haushalt ist unter Strahlenschutzaspekten nicht bedenklich. Die vorliegenden Untersuchungen zu der emittierten optischen Strahlung sowie zu den auftretenden elektrischen und magnetischen Feldern lassen darauf schließen, dass Personen auch bei geringen Gebrauchsabständen nur unterhalb der international zum Schutz der Gesundheit empfohlenen Grenzwerte exponiert werden.

Eine Frau bei der Nutzung eines Tablets

Smartphones und Tablets – Tipps zur Reduzierung der Strahlenbelastung

Smartphones verwenden genauso wie klassische Mobiltelefone hochfrequente elektromagnetische Felder für die Übertragung von Sprache und Daten. Neben Mobilfunkverbindungen können Smartphones in der Regel auch Wireless Lan (WLAN) nutzen. Ähnliches gilt für Tablets: Sie nutzen hochfrequente Felder für WLAN-Verbindungen und haben oftmals auch Mobilfunk eingebaut.
Das BfS gibt Tipps zur Reduzierung der individuellen Strahlenbelastung.

Mäuse in und vor dem TomographenQuelle: Universität Duisburg-Essen

Beeinflussen starke statische Magnetfelder die Gesundheit?

In drei Forschungsvorhaben ließ das BfS klären, ob starke statische Magnetfelder Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Mit solchen Feldern kommen Personen zum Beispiel bei der Magnet-Resonanz-Tomographie, einem in der Medizin verwendeten bildgebenden diagnostischen Verfahren, in Kontakt. In den Untersuchungen ließen sich keine Einflüsse auf die Reaktionszeiten, das Gedächtnis, den Schwangerschaftsverlauf und die männliche Fruchtbarkeit feststellen.

© Bundesamt für Strahlenschutz