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Ionisierende Strahlung

Umweltradioaktivität - Medizin - Beruflicher Strahlenschutz - Nuklear-spezifische Gefahrenabwehr

Ionisierende Strahlung

Aktuelle Auswertungen aus dem Strahlenschutzregister

In Deutschland waren im Jahr 2016 ca. 440.000 Personen als beruflich strahlenexponiert eingestuft. Von diesen

  • wurden 366.000 Arbeitskräfte mit amtlichen Dosimetern überwacht
  • waren 43.000 Personen als fliegendes Personal tätig
  • hatten 30.000 Personen zusätzlich einen Strahlenpass.

Das fliegende Personal ist einer erhöhten kosmischen Strahlung ausgesetzt. Die Strahlendosiswerte dieser Berufsgruppe werden anhand der geflogenen Strecken berechnet.

Etwa 1.800 Personen wurden wegen einer möglichen Aufnahme radioaktiver Stoffe über die Lunge (Inhalation) oder den Magen-Darm-Trakt (Ingestion) mit speziellen Messverfahren auf Inkorporation überwacht:

  • 1.400 Personen, weil sie mit unverschlossenen radioaktiven Stoffen Umgang haben und
  • 374 aufgrund natürlich vorkommender Stoffe am Arbeitsplatz (Wasserwerke, Schauhöhlen, Wismut GmbH).

Ermittelte Strahlendosis

Messbare Dosen wurden ermittelt

  • von den mit Dosimetern überwachten Personen: etwa 48.000 Personen (13 %), durchschnittlich 0,5 Millisievert,
  • beim fliegenden Personal: 99 %, mittlere Jahresdosis 2,0 Millisievert,
  • von den 1.400 auf Inkorporation überwachten Personen: 79 Personen (6 %), mittlere Dosis 0,6 Millisievert.
  • von den 374 überwachten Personen an Arbeitsplätzen mit natürlich vorkommenden radioaktiven Stoffen: 344 (92 %), mittlere Jahresdosis 3,5 Millisievert.

Überblick über die berufliche Strahlenexposition in Deutschland

Stand: 22.05.2018

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