Die ersten Frühlingsboten haben Einzug gehalten, die Sonne lockt – Berichte über eine Erholung der Ozonschicht und einen damit verbundenen Rückgang der Hautkrebs verursachenden UV-Strahlung sollten jedoch nicht zu der trügerischen Vermutung verleiten, dass damit die Gefahr eines Sonnenbrandes gebannt ist. Gerade jetzt im Frühjahr, wenn die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist, ist der richtige Sonnenschutz wichtig. Ein wirkungsvoller Schutz ist mit geringem Aufwand möglich – etwa durch entsprechende Bekleidung und Sonnencreme.
Was ist Radioaktivität? Gibt es so etwas auch in der Natur? Woher stammen radioaktive Abfälle und wo sollen sie hin? Fachleute des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) stehen zu diesen und weiteren Fragen auf der Bildungsmesse didacta in Hannover vom 14. bis 18. Februar 2012 Rede und Antwort.
Die Strahlenbelastung des fliegenden Personals ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen – sowohl insgesamt, als auch pro Person. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Strahlenschutzregisters durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Mit durchschnittlich 2,35 Millisievert effektiver Dosis pro Person lag die mittlere Strahlenexposition (Strahlenbelastung) im Jahr 2009 um 20 Prozent höher als noch 2004. Die Bandbreite reichte von weniger als 0,2 Millisievert bis zu Spitzenwerten von sieben Millisievert pro Jahr.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat den Transport von elf Behältern mit HAW-Glaskokillen von der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague zum Transportbehälterlager Gorleben genehmigt. Der Antrag hierfür wurde von der Nuclear Cargo + Service GmbH am 18. Februar 2011 gestellt. Bei den HAW-Glaskokillen handelt es sich um Abfälle aus der Wiederaufarbeitung von Brennstäben aus deutschen Kernkraftwerken, die vor 2005 von Deutschland aus dorthin transportiert worden sind. Die Kernkraftwerksbetreiber sind verpflichtet, die bei der Wiederaufarbeitung entstandenen Abfälle zurückzunehmen.
Meldungen über eine verringerte Ozonschicht über Nordeuropa machen hellhörig: Steigt damit die Sonnenbrand- und Hautkrebsgefahr auch in Deutschland? Der vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ermittelte UV-Index klärt auf: Er zeigt an, wie hoch die UV-Strahlung der Sonne wirklich ist und gibt Anhaltspunkte für den richtigen Sonnenschutz. Der ist in diesem Jahr besonders wichtig. Denn durch die Schädigung der Ozonschicht kann die UV-Strahlung schon im Frühjahr so stark sein wie sonst im Hochsommer. Schon nach Minuten kann ein Sonnenbrand entstehen.