Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Historische Ausstellung zur Geschichte von Morsleben

  • Die Geschichte von Morsleben spiegelt in den verschiedenen Nutzungsphasen des Bergwerks die Gesamtheit der deutschen Geschichte einschließlich der Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern unter Tage und der Grenzlage in der DDR wider.
  • Das BfS hat sich der Aufarbeitung dieser Geschichte gestellt. Das Ergebnis ist eine neue Dauerausstellung.
  • Die Ausstellung zur Geschichte des Endlagers in der INFO MORSLEBEN macht die komplexe Nutzungsgeschichte des Bergwerks der Öffentlichkeit zugänglich.

Blick in die historische Ausstellung in der INFO MORSLEBEN mit Exponat im Vordergrund Historische Ausstellung in der INFO MORSLEBENHistorische Ausstellung in der INFO MORSLEBEN

Das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben, seit der Wiedervereinigung in der Betreiberverantwortung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), hat als Bergwerk eine wechselvolle Vergangenheit: Kali- und Steinsalzförderung, Rüstungsproduktion, Massentierhaltung, Giftmülldeponie und Endlager für radioaktive Abfälle.

Die Geschichte von Morsleben spiegelt in den verschiedenen Nutzungsphasen des Bergwerks die Gesamtheit der deutschen Geschichte einschließlich der Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern unter Tage und der Grenzlage in der DDR wider. Das BfS hat sich der Aufarbeitung dieser Geschichte gestellt. Das Ergebnis ist eine neue Dauerausstellung.

Die Ausstellung in der Info Morsleben

Die Ausstellung zur Geschichte des Endlagers in der Info Morsleben bringt Licht in das Dunkel der Vergangenheit. Sie macht die komplexe Nutzungsgeschichte des Bergwerks der Öffentlichkeit zugänglich.

Video zur Ausstellung

VideoHistorische Ausstellung Morsleben

Das Video stellt die Ausstellung in der Info Morsleben und die präsentierte Geschichte kurz vor: Den Kali- und Steinsalzbergbau in Beendorf und Morsleben, die Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, die Hühnermast und Zwischenlagerung von Giftmüll sowie die Nutzung als Endlager für radioaktive Abfälle.


Beteiligung der Region

Die Region wurde über

  • einen Zeitzeugenaufruf,
  • Kontakte zu relevanten Akteuren,
  • Gespräche mit Zeitzeugen und
  • einen regelmäßigen Austausch mit der Gedenkstätte in Beendorf

umfassend in die Erarbeitung der Ausstellung einbezogen. Die Rückmeldungen, Leihgaben und Schenkungen von Bürgerinnen und Bürgern bereichern die Ausstellung. Konzipiert und ausgearbeitet wurde die Präsentation unter Begleitung eines fachlichen Beirates.

Die Weiterentwicklung der Ausstellung ist ein offener Prozess, an dem die Öffentlichkeit teilhaben kann und soll. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.

Adresse und Kontakt:

BfS INFO MORSLEBEN
Amalienweg 1
39343 Ingersleben OT Morsleben

Tel.: 03 90 50 - 97 525 oder 97 613
Fax: 03 90 50 - 97 612
E-Mail: info-morsleben@bfs.de
Internet: www.endlager-morsleben.de

Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler

Die Info Morsleben kann als außerschulischer Lernort für Projekttage genutzt werden. Schülerinnen und Schüler oder Jugendgruppen können sich hier am Beispiel des Endlagers Morsleben intensiv mit einem Teil der deutschen und regionalen Geschichte befassen und das Thema Endlagerung radioaktiver Abfälle bearbeiten.

Bezüge zum Politik-, Geschichts- oder Physikunterricht greifen wir gerne auf. Gemeinsam mit Ihnen stellen wir ein passendes Programm zusammen.

Öffnungszeiten, Adresse und Kontakt: INFO MORSLEBEN

Stand: 28.01.2016

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

Kontakt

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Das Team der Info Morsleben

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