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Fachliche Stellungnahmen zu Themen im Bereich elektromagnetischer Felder

In der nationalen und internationalen Forschung werden Fragestellungen bearbeitet, die für den Strahlenschutz bedeutsam sind. Das BfS nimmt Stellung zu ausgewählten Themen.

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Elektromagnetische Felder Gesundheitliche Auswirkungen von TETRA

Der Ausbau eines bundesweit einheitlichen digitalen Sprech- und Datenfunksystems für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Digitalfunk BOS) in der Bundesrepublik Deutschland nach dem TETRA-Standard durch die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) ist nahezu abgeschlossen. Der aktuelle Kenntnisstand zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen dieser Technik aus der Fachliteratur wird im Folgenden kurz zusammengefasst.

Elektromagnetische Felder Dänische Handykohortenstudie

Aufgrund der rasanten Ausbreitung von Mobiltelefonen stellt sich die Frage nach möglichen Gesundheitsschäden, insbesondere Krebserkrankungen im Kopfbereich (z.B. Hirntumoren, Augentumoren, Akustikusneurinom), da hier die Exposition durch elektromagnetische Felder am größten ist. Bisherige Studien geben keine belastbaren Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch Handynutzung. Die Aussagekraft dieser Studien ist aber zum Teil durch kurze Latenzzeiten (Zeit zwischen erster Handynutzung und Tumordiagnose) eingeschränkt.

Elektromagnetische Felder Handynutzung und männliche Fruchtbarkeit

Die Frage, ob hochfrequente elektromagnetische Felder, die von Handys ausgehen, einen Einfluss auf die männliche Fruchtbarkeit haben, wurde in mehreren nationalen und internationalen Studien untersucht. Die Ergebnisse ausgewählter Studien und Übersichtsarbeiten werden im Folgenden vorgestellt und bewertet.

Elektromagnetische Felder Mobiltelefon-Nutzung und Verhaltensprobleme bei Kindern

Aufgrund der rasanten Verbreitung von Mobiltelefonen in den letzten Jahren stellt sich die Frage nach möglichen Gesundheitsschäden. Hierbei wird immer wieder diskutiert, ob Kinder eventuell empfindlicher sein könnten als Erwachsene, da sich ihr Organismus noch in der Entwicklung befindet und mögliche Schäden in einer frühen Entwicklungsphase gesetzt würden. Das BfS nimmt Stellung zu einer Studie, in der ein möglicher Zusammenhang zwischen einer prä- oder postnatalen Exposition mit hochfrequenten Feldern von Handys und Verhaltensproblemen (Benehmen, Hyperaktivität, emotionale Probleme und Probleme mit Gleichaltrigen) bei Kindern untersucht wurde.

Elektromagnetische Felder INTERPHONE-Studie

Die schnelle Zunahme der Nutzung von Mobiltelefonen führte in der Bevölkerung zu einer wachsenden Besorgnis hinsichtlich möglicher mit der Mobiltelefonnutzung verbundener Gesundheitsgefahren, da beim Telefonieren mit Mobiltelefonen hochfrequente elektromagnetische Felder entstehen. Daher veranlasste die International Agency for Research on Cancer (IARC) im Jahr 2000 die internationale INTERPHONE-Fall-Kontrollstudie, um ein mögliches Risiko für die Entstehung von Hirntumoren durch den Gebrauch von Mobiltelefonen zu ermitteln.

© Bundesamt für Strahlenschutz