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Ausgewählte Forschungsprojekte

An dieser Stelle finden Sie ausgewählte Forschungsprojekte.

Europäisches Radiobiologiearchiv (ERA)

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge von 2005 bis 2009 ein von der Europäischen Union (EU) gefördertes Projekt (ERA-PRO) durchgeführt und dabei das Europäische Radiobiologiearchiv (ERA) weiter entwickelt. Gemeinsam mit dem Nationalen Radiobiologiearchiv (NRA) der USA und dem Japanischen Radiobiologiearchiv (JRA) enthält ERA fast alle strahlenbiologische Tierstudien, die zwischen 1960 und 1998 in Europa, den USA und in Japan an über 300.000 Tieren durchgeführt wurden.

Deutsches Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF)

Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF) war durch das Bundesumweltministerium (BMU) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) initiiert worden und wurde zu gleichen Teilen vom Bundesumweltministerium und den Mobilfunkbetreibern mit insgesamt 17 Millionen Euro gefördert.

Bergarbeiter unter Tage beim Bohren im Wasser stehend

Wismut Uranbergarbeiter-Kohortenstudie

Die Wismut-Kohorte ist weltweit die größte Kohorte beruflich radonbelasteter Bergarbeiter. Sie umfasst knapp 59.000 männliche Beschäftigte, die im Uranerzbergbau in der ehemaligen DDR zwischen 1946 und 1990 tätig waren. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) führt diese Studie seit mehreren Jahren durch mit dem Ziel, die gesundheitlichen Folgen dieser Tätigkeit wissenschaftlich aufzuarbeiten. Aufgrund ihres Umfangs, des langen Beobachtungszeitraums und der Fülle vorhandener Informationen zu verschiedenen Risikofaktoren ist die Studie einzigartig. Sie erlaubt die Untersuchung einer Vielzahl von Fragestellungen. Die bisherigen Ergebnisse wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht und das BfS stellt die Daten interessierten Wissenschaftlern zur Bearbeitung eigener spezifischer Fragestellungen auf Antrag zur Verfügung.

© Bundesamt für Strahlenschutz