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BfS veröffentlicht Jahresbilanz 2008 der Reststrommengen deutscher Kernkraftwerke

Ausgabejahr 2009
Datum 02.04.2009

Die deutschen Kernkraftwerke haben 53 Prozent der im Atomkonsens vereinbarten und im Atomgesetz festgeschriebenen Reststrommengen produziert. Das geht aus den vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) jetzt veröffentlichten Daten über die 2008 in deutschen Kernkraftwerken erzeugten Strommengen hervor. Die deutsche Energiewirtschaft verfügt noch über eine Reststrommenge von rund 1.241 Milliarden Kilowattstunden der ursprünglich vereinbarten 2.623 Milliarden Kilowattstunden.

Das BfS erfasst die in den deutschen Kernkraftwerken erzeugten Netto-Strommengen und dokumentiert die daraus nach Atomgesetz resultierenden Reststrommengen. Diese werden einmal im Jahr als Gesamtbilanz veröffentlicht. In der Praxis können sich die Restlaufzeiten durch ungeplante Stillstände, Verfügbarkeitseinschränkungen oder Strommengenübertragungen jedoch noch ändern. Exakte Prognosen, wann ein Kernkraftwerk tatsächlich außer Betrieb genommen wird, sind daher nicht möglich.

Hinweis: Aktuelle Informationen

Im Jahr 2016 hat der Gesetzgeber die Behördenlandschaft aktuellen Entwicklungen und Aufgaben angepasst. Die Aufgaben im Bereich der kerntechnischen Sicherheit und der Entsorgung radioaktiver Abfälle, die bis dahin zum Aufgabenspektrum des BfS gehörten, wurden auf das 2014 gegründete Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) sowie die 2016 gegründete Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) übertragen.

Aktuelle Informationen zu diesen Themen sind unter www.bfe.bund.de und www.bge.de zu finden.

Stand: 02.04.2009

© Bundesamt für Strahlenschutz