Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat am 24. Mai 2018 das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) an seinem Hauptsitz in Salzgitter besucht. BfS-Präsidentin Inge Paulini begrüßte die Ministerin zu ihrem Antrittsbesuch und wertete es als gutes Zeichen für die künftige Zusammenarbeit, dass Svenja Schulze sich schon früh nach ihrer Amtsübernahme einen persönlichen Eindruck von ihrer nachgeordneten Behörde verschafft.
Rund 20 Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 9 haben die Gelegenheit genutzt, beim "Zukunftstag für Mädchen und Jungen" die Arbeit des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) kennenzulernen. In kleinen Gruppen bekamen Schülerinnen und Schüler am Standort Salzgitter Einblick in die spannenden Themen und Arbeitsfelder der beiden Bundesämter.
Am 11. April 2018 fand die zweite Sitzung der internationalen Ruthenium-Untersuchungskommission in Moskau statt, auch dieses Mal war das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit zwei Experten vertreten. Gastgeber war wiederum das Institut für Nuklearsicherheit der Russischen Akademie der Wissenschaften (IBRAE). In dieser Sitzung wurden zahlreiche neue Messdaten (insbesondere aus Bodenproben, die im Süd-Ural genommen worden) und Informationen durch russische Experten präsentiert, die seit der letzten Sitzung im Januar erhoben oder zusammengestellt worden waren.
Zur Zeit ziehen in großer Höhe ozonarme Luftmassen über Europa hinweg. Als Folge dessen ist mit deutlich erhöhten Werten der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung in Deutschland zu rechnen. Der UV-Index kann heute und in den folgenden Tagen einen Wert von 5 in Norddeutschland und bis zu 7 in Süddeutschland erreichen. Damit ist die UV-Bestrahlungsstärke deutlich höher als normalerweise üblich zu dieser Jahreszeit.
Für den Neubau an der BfS-Messstation auf dem Schauinsland bei Freiburg konnte am 11. April 2018 Richtfest gefeiert werden. Das neue Gebäude gliedert sich an das Haupthaus der internationalen Messstation an und wird unter anderem ein neues, hochempfindliches RASA (Radionuclide Aerosol Sampler and Analyzer)-Messgerät beherbergen. Mithilfe der vollautomatischen RASA-Messtechnik können radioaktive Stoffe, die an Luftstaub gebunden sind, in feinsten Konzentrationen nachgewiesen werden.