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Dokumentation und Information
Alle Messergebnisse und Prognoseergebnisse werden in der Zentralstelle des Bundes (ZdB) in Neuherberg zusammengeführt. Dort werden die Ergebnisse mit Hilfe der Leitstellen geprüft und in Form von Graphiken und Tabellen dargestellt und kommentiert. Durch das Integrierte Mess- und Informationssystem (IMIS) werden circa 70 Institutionen (Landesministerien, Landesbehörden, Messstellen etc.) beziehungsweise zirka 200 einzelne Klienten miteinander vernetzt. Für ein schnelles, angemessenes Handeln ist es notwendig, die Daten sehr schnell und gleichzeitig allen Teilnehmern zur Verfügung zu stellen. Dazu wurde die "Elektronische Lagedarstellung" (ELAN) entwickelt.
Elektronische Lagedarstellung (ELAN)
In dieses System werden alle für die Beurteilung einer Lage relevanten Informationen und Ergebnisse eingestellt, so dass sie gleichzeitig von allen IMIS-Nutzern abgerufen werden können (siehe Abbildung). Damit ist gewährleistet, dass alle am Management einer Unfallsituation beteiligten Stellen sehr schnell über dieselben Informationen verfügen und dadurch handlungsfähig werden.
Internationaler Informationsaustausch
Im internationalen Maßstab erfolgt ein bilateraler Informationsaustausch und Datenaustausch mit der Schweiz, Frankreich oder den Niederlanden über IMIS.
In Abstimmung mit der Europäischen Union (EU) wird eine von vier Datenzentralen zur Erfassung der europäischen Umweltmessdaten in IMIS integriert. Aufgebaut wurde bereits ein zentraler Server zur Erfassung der Umweltmessdaten der Ostseeanrainerstaaten. Damit entwickelt sich IMIS zunehmend auch zu einer europäischen Datendrehscheibe.
Berichte Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) trägt die in der Bundesrepublik Deutschland gemessenen und erhobenen Daten zur Umweltradioaktivität jährlich zusammen und erstellt daraus Berichte mit verschiedenen Themenschwerpunkten.
Stand: 03.11.2016