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Fachliche Stellungnahmen zu Fragestellungen im Bereich der ionisierenden Strahlung

In der nationalen und internationalen Forschung werden Fragestellungen bearbeitet, die für den Strahlenschutz bedeutsam sind. Das BfS nimmt Stellung zu ausgewählten Themen.

Ionisierende Strahlung Erhöht Radonexposition das Hautkrebsrisiko?

Langjähriger Aufenthalt in Räumen mit erhöhter Radonkonzentration erhöht das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Dies belegen neben Uranbergarbeiter-Studien auch Studien zur Radonbelastung in Wohnräumen. Bisher ist nicht geklärt, ob Radon zur Krebsentstehung an anderen Organen als der Lunge beiträgt. Schweizer Forscher fanden nun einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen dem Risiko an einem malignen Melanom zu versterben und der Radonexposition am Wohnort. Die Ergebnisse der Schweizer Studie liefern jedoch keinen eindeutigen Beleg dafür, dass Radon ein relevanter Risikofaktor für Hautkrebs ist.

Ionisierende Strahlung Wie gefährlich ist Radioaktivität im Niedrigdosis-Bereich?

Auch relativ niedrige, über einen langen Zeitraum einwirkende Strahlendosen können das Risiko für Leukämie erhöhen. Diese Annahme wird durch zwei Veröffentlichungen zur so genannten INWORKS-Studie gestützt, für die über 300.000 Nuklearmitarbeiter untersucht wurden.

© Bundesamt für Strahlenschutz