"Die Ergebnisse der deutschen Uranbergarbeiterstudie zeigen ein deutlich erhöhtes Lungenkrebsrisiko bei radonexponierten Bergarbeitern. Damit werden bisherige Annahmen zum Lebenszeitrisiko für Lungenkrebs bei radonbelasteten Bergarbeitern erhärtet. Die neue Studie weist aber darauf hin, dass ein Exponierter das erhöhte Lungenkrebsrisiko länger in sich trägt als bisher angenommen wurde", sagte Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz heute in Salzgitter. „Insbesondere die bisherige Annahme, dass das Risiko mit zunehmender Zeit nach Exposition deutlich abnimmt, muss korrigiert werden“, so König weiter. Die neuen Ergebnisse des BfS zeigen, dass dies nicht der Fall ist.
Zu Medienberichten über ein laufendes Gutachten zur Eignung von Tongesteinen als Endlager für radioaktive Abfälle sowie zu den vom Baden-Württembergischen Umweltministerium getroffenen Äußerungen zur Eignung von Gorleben, erklärt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS): Der von verschiedenen Seiten wiederholt erweckte Eindruck, es gebe bereits eine Eignungsaussage für den Standort Gorleben, ist nicht richtig.
Keine der zur Endlagerung radioaktiver Abfälle möglichen Gesteinsformationen wie Salz, Ton oder Granit ist generell der anderen vorzuziehen. Dies ist – wie die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche, in einer Presseerklärung vom vergangenen Sonntag (3. September) zu Recht feststellt - eine der zentralen Aussagen des Abschlussberichtes zu einem umfangreichen Untersuchungsprogramm zu sicherheitstechnischen und konzeptionellen Fragen der Endlagerung radioaktiver Abfälle, den das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Ende letzten Jahres vorgelegt hat.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) nimmt Vorwürfe, die das Blatt in einem Artikel vom 22. Juli gegen das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erhoben hatte, zurück. Die FAZ und der Autor Stefan Dietrich haben sich in einer Erklärung verpflichtet, die Behauptung zu unterlassen, die Rechnungsprüfer des Bundesrechnungshofes hätten in einem Prüfbericht gerügt, dass das BfS dem Bundestag Milliardenrisiken unterschlagen habe, die dem vom Bundesumweltministerium verfolgten so genannten Ein-Endlager-Konzept anhafteten.
Neben der Hitze hat der Sonnenschein auch weitere Schattenseiten. "Bei der hohen Belastung durch UV-Strahlung sind Schutzmaßnahmen unabdingbar. Dies gilt besonders für die Menschen, die ständig draußen arbeiten müssen", sagte BfS-Präsident Wolfram König heute anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes 2005 des BfS in Salzgitter. Leichte, weite Kleidung, eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille, sowie sorgfältiges Eincremen mit Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor vor dem Sonnenbad oder der Arbeit schützen vor den unangenehmen Folgen der UV-Strahlung.