Handys und Mobilfunk sind wichtige Themen insbesondere für Kinder und Jugendliche, aber auch für die Strahlenschützer vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Auf der Bildungsmesse didacta in Hannover, die am 20. Februar beginnt, präsentiert das BfS sein neu entwickeltes, kostenloses "Unterrichtsmaterial Mobilfunk - Handyführerschein für Einsteiger".
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) lässt die Schlafqualität unter Einfluss der Mobilfunkstrahlung untersuchen. Forscher der Berliner Charité sollen im Rahmen des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms herausfinden, ob psychologische und physiologische Effekte des Mobilfunks unter häuslichen Bedingungen feststellbar sind.
Schadstoffe in der Luft oder in Produkten, Lärm sowie Strahlung belasten unsere Umwelt. Sie können unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Anspruchsvoller Umweltschutz ist daher auch wirksame Gesundheitsvorsorge. Um Gesundheits- und Umweltschutz besser zu verknüpfen, gibt es das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit – kurz APUG. In einer neuen Broschüre sind nun auf über 100 Seiten die von 1999 bis 2005 durchgeführten Aktivitäten und Projekte des APUG dargestellt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist jetzt Kooperationszentrum für Strahlenschutz der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation, WHO) in den Bereichen ionisierende und nichtionisierende Strahlung. Dies gab Bundesumweltminister Sigmar Gabriel anlässlich seines Besuches beim BfS in Salzgitter bekannt.
Kinder und Jugendliche nutzen das Handy sehr häufig. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nimmt dies besonders ernst: "Gerade diese Gruppe ist gegenüber Mobilfunkfeldern möglicherweise besonders empfindlich und steht daher im Zentrum unserer Vorsorgeempfehlungen. Im Rahmen des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms soll jetzt eine Studie bei Kindern und Jugendlichen über Mobilfunkexposition und Befinden für mehr Klarheit sorgen", so Arthur Junkert, Sprecher des BfS.