Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hat es eindringlich bewiesen: Nach einem Unfall ist es wichtig, die Umweltbelastung durch Radioaktivität schnell zu erfassen, die daraus resultierende Strahlenbelastung von Mensch und Umwelt zuverlässig abzuschätzen und notwendige Schutzmaßnahmen zügig einzuleiten. Um dies zu gewährleisten, hat die Bundesregierung nach der Reaktorkatastrophe den Aufbau eines Integrierten Mess- und Informationssystems zur Umweltradioaktivität (IMIS) beschlossen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat heute den Betreibern der Atomkraftwerke Brokdorf und Brunsbüttel die Aufbewahrung abgebrannter Brennelemente für maximal 40 Jahre in Zwischenlagern am jeweiligen Kraftwerksstandort genehmigt. Mit diesen beiden Genehmigungen wird ein weiterer Schritt zur Erfüllung der gesetzlichen Regelungen zur Zwischenlagerung abgebrannter Brennelemente umgesetzt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wird die vier kürzlich erteilten Genehmigungen für Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente an den Atomkraftwerken Biblis, Neckarwestheim, Unterweser/Esenshamm und Isar/Ohu beim BfS in Salzgitter und bei den Standort-Gemeinden auslegen.
Ist Handystrahlung gefährlich? Befürworter wie auch Kritiker des Ausbaus der Mobilfunktechnologie untermauern ihren Standpunkt mit wissenschaftlichen Argumenten.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) präsentiert sich vom 23. bis 27. September mit einem eigenen Stand auf der Entsorga-Messe 2003 in Köln. Thema der Ausstellung des BfS auf der nach Angaben des Veranstalters größten Umweltmesse des Jahres ist die Entsorgung radioaktiver Abfälle.