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Machen Strahlen krank?

Experten des Bundesamtes für Strahlenschutz informieren auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin

Ausgabejahr 2010
Datum 02.09.2010

Ob Handys, Schnurlos-Telefone oder WLAN: Strahlung gibt es im Alltag überall. Welche Auswirkungen sie auf den Menschen haben können und wie man sie messen kann, darüber informiert das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vom 03. September bis 08. September auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin, bei der auch in diesem Jahr vielfältige technische Neuheiten und drahtlose Netzwerke zu sehen sind.

Nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand gibt es unterhalb der bestehenden Grenzwerte für elektromagnetische Felder keine gesundheitlichen Gefahren für den Menschen. Allerdings sieht das BfS noch offene Fragen im Hinblick auf Langzeitwirkungen von Handynutzung und Wirkungen elektromagnetischer Felder auf Kinder und Jugendliche. Das BfS empfiehlt deshalb, vorsorglich die Strahlenbelastung im Alltag zu reduzieren. Die Experten des BfS geben in Halle 9 praktische Tipps zum Umgang mit elektromagnetischer Strahlung im Alltag. Am Stand können die Besucher zudem messen, wie stark das eigene Handy strahlt. Die BfS-Experten haben Geräte, mit denen die Feldstärken unterschiedlicher elektromagnetischer Quellen aufgezeichnet und ausgewertet werden können. Die Besucher können sich so ein Bild davon machen, welche unterschiedlichen Felder während eines Tages auf der Messe auftreten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamtes demonstrieren außerdem, ob Abschirmmaterialien wirksam sind und informieren über die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BfS stehen gerne Rede und Antwort. Interessierte finden sie vom 3. bis 8. September jeweils von 10 bis 18 Uhr am Stand 307 in Halle 9 auf dem Berliner Messegelände.

Stand: 02.09.2010

© Bundesamt für Strahlenschutz