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Erhöhter Zufluss von Zutrittswässern in der Asse

Ausgabejahr 2009
Datum 18.09.2009

Die Betriebsführungsgesellschaft der Schachtanlage Asse II, die Asse GmbH, hat bei einer Kontrolle festgestellt, dass sich der Zufluss von Zutrittswässern in der Asse erhöht hat. An der Hauptzutrittsstelle auf der 658 Meter Ebene sind heute Morgen für die vergangenen 24 Stunden rund 11,4 Kubikmeter Zutrittswässer gemessen worden. Das ist eine Erhöhung von rund einem Kubikmeter gegenüber dem am Vortag. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die Messfrequenz vor Ort umgehend erhöht. Die bisherigen Messergebnisse zeigen, dass sich der Zufluss auf einem erhöhten Niveau stabilisiert hat. Ähnliche Mengen waren schon 2003 gemessen worden. Die Fachleute werden den weiteren Laugenzufluss beobachten und sicherheitstechnisch bewerten. Nach derzeitiger Einschätzung hat die Erhöhung keine sicherheitstechnischen Auswirkungen. Schwankungen bei den Mengen an Zutrittswässern können immer wieder auftreten.

Ergänzende Information vom 19. September 2009

Auswertungen am Morgen des 19. September haben ergeben, dass der Zufluss an Zutrittswässern in der Asse mittlerweile zurückgegangen ist. Am 20. September hat sich der Zufluss an Zutrittswässern annähernd auf dem bisherigen Niveau eingependelt.

Hinweis: Aktuelle Informationen

Im Jahr 2016 hat der Gesetzgeber die Behördenlandschaft aktuellen Entwicklungen und Aufgaben angepasst. Die Aufgaben im Bereich der kerntechnischen Sicherheit und der Entsorgung radioaktiver Abfälle, die bis dahin zum Aufgabenspektrum des BfS gehörten, wurden auf das 2014 gegründete Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) sowie die 2016 gegründete Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) übertragen.

Aktuelle Informationen zu diesen Themen sind unter www.bfe.bund.de und www.bge.de zu finden.

Stand: 18.09.2009

© Bundesamt für Strahlenschutz