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Schweden startet grenzüberschreitende Umweltverträglichkeits-Prüfung

Im Dezember 2005 startete das Königreich Schweden einen Informations- und Beteiligungsprozess zur grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung u.a. mit der Bundesrepublik Deutschland.

Das schwedische Gesamtvorhaben umfasst aktuell

  • ein Endlager für abgebrannte Brennelemente,
  • die Erweiterung eines bestehenden Zwischenlagers für abgebrannte Brennelemente sowie
  • eine Konditionierungsanlage.

Auf der Basis der von Schweden zur Verfügung gestellten Dokumente zur Umweltverträglichkeitsprüfung findet derzeit eine Beteiligung der Öffentlichkeit zu möglichen grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen statt. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist federführend für das Verfahren zur Beteiligung der deutschen Öffentlichkeit an der Erweiterung des bestehenden Zwischenlagers zuständig.

Ergänzender Hinweis (16. April 2016): Die deutsche Öffentlichkeit konnte bis zum 15. April 2016 die Unterlagen auf der Homepage des BfS und in den Bibliotheken des BfS einsehen und Stellungnahmen bei der zuständigen schwedischen Behörde abgeben.

Hinweis: Aktuelle Informationen

Im Jahr 2016 hat der Gesetzgeber die Behördenlandschaft aktuellen Entwicklungen und Aufgaben angepasst. Die Aufgaben im Bereich der kerntechnischen Sicherheit und der Entsorgung radioaktiver Abfälle, die bis dahin zum Aufgabenspektrum des BfS gehörten, wurden auf das 2014 gegründete Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) sowie die 2016 gegründete Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) übertragen.

Aktuelle Informationen zu diesen Themen sind unter www.bfe.bund.de und www.bge.de zu finden.

Stand: 02.03.2016

© Bundesamt für Strahlenschutz