Navigation und Service

Elektromagnetische Felder

Mobilfunk, WLAN & Co. - SAR-Werte von Handys - Stromnetz - Haushaltsgeräte & Elektroinstallationen

Elektromagnetische Felder

Forschungsberichte und Bewertungen

Auf dieser Seite finden Sie Forschungsberichte und Bewertungen des BfS zu verschiedenen Einzelthemen aus dem Bereich Mobilfunk.

Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm (DMF)

Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF) war durch das Bundesumweltministerium (BMU, jetzt BMUB) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) initiiert worden und wurde zu gleichen Teilen vom Bundesumweltministerium und den Mobilfunkbetreibern mit insgesamt 17 Millionen Euro gefördert. Trotz der anteiligen Finanzierung hatten die Mobilfunkbetreiber kein Mitspracherecht bei der Auswahl der Forschungsprojekte oder bei der Auswertung der Forschungsergebnisse. Mehr: Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm (DMF) …

INTERPHONE-Studie findet kein erhöhtes Tumorrisiko durch Handynutzung – BfS rät weiterhin zur Vorsorge

In den Jahren 2010 und 2011 wurden erste zusammengefasste Ergebnisse aus der INTERPHONE-Studie über möglichen Langzeitfolgen der Mobilfunknutzung veröffentlicht. Der Auswertung zufolge konnte kein erhöhtes Risiko für Hirntumoren oder Tumoren des Hörnervs durch Handynutzung nachgewiesen werden. Damit bestätigt die Studie die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms, das vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt wurde. Es hatte gezeigt, dass es innerhalb der gültigen Grenzwerte keine Hinweise auf eine schädigende Wirkung des Mobilfunks gibt.

Können Grenzwerte überschritten werden, wenn mehrere Personen in einem Eisenbahnwaggon gleichzeitig mit dem Handy telefonieren?

In einem Beitrag aus dem Jahr 2002 für eine japanische wissenschaftliche Zeitschrift wird berichtet, dass es in Eisenbahnwaggons zu hohen elektromagnetischen Feldstärken kommen kann, wenn mehrere Passagiere gleichzeitig ihr Mobiltelefon benutzen. Dabei könnten Werte überschritten werden, die in internationalen Richtlinien zum Schutz vor elektromagnetischen Feldern als so genannte Referenzwerte festgelegt wurden.

Dänische Kohortenstudie zu Handynutzung und Krebs

Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Nutzung von Mobiltelefonen stellt sich die Frage nach möglichen Gesundheitsschäden, insbesondere Krebserkrankungen im Kopfbereich (zum Beispiel Hirntumoren, Augentumoren, Akustikusneurinom), da hier die Exposition durch elektromagnetische Felder am größten ist. Die Aussagekraft vieler Studien zu dieser Thematik ist zum Teil durch kurze Beobachtungszeiträume (Zeiten zwischen erster Handynutzung und möglichen Tumordiagnosen) und durch geringe Fallzahlen eingeschränkt.

Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug auf Emissionsminderungsmöglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen

Die Bundesregierung verfolgt und begleitet mit großer Intensität die gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskussion zu möglichen Gesundheitsrisiken elektromagnetischer Felder.

Risikowahrnehmung und Risikokommunikation

In der Presse und in Teilen der Bevölkerung wird seit Jahren über das Thema „Mobilfunk und Gesundheit“ diskutiert. Viele Bürgerinnen und Bürger sorgen sich wegen möglicher gesundheitlicher Risiken durch den Mobilfunk beziehungsweise fühlen sich gesundheitlich beeinträchtigt. Für den größeren Teil der Bevölkerung spielt dieses Thema aber im Vergleich zu anderen möglichen Gesundheitsrisiken keine besondere Rolle. Im Rahmen des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms wurde daher auch die Wahrnehmung des Themas Mobilfunk in der Gesellschaft näher untersucht. Ein Ziel des Programms war, die Information der Bevölkerung und die Risikokommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern.Mehr: Risikowahrnehmung und Risikokommunikation …

Studien zu Krebserkrankungen in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen

Der Verdacht, dass hochfrequente elektromagnetische Felder von Mobilfunk-Basisstationen negative gesundheitliche Wirkungen, wie zum Beispiel Krebserkrankungen, haben können, sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Studien, die einen derartigen Zusammenhang beobachten, weisen meist methodische Mängel auf und berücksichtigen beispielsweise die wichtigsten Risikofaktoren für Krebs (Alter, Geschlecht, Rauchen, Ernährung, etc.) nicht. In sorgfältig durchgeführten Studien wurde bisher kein Zusammenhang beobachtet.

Beeinflusst die Handynutzung die männliche Fruchtbarkeit?

Zur Frage, ob hochfrequente elektromagnetische Felder, wie sie zum Beispiel beim Telefonieren mit dem Handy auftreten, einen Einfluss auf die männliche Fruchtbarkeit haben, wurden zahlreiche nationale und internationale Studien durchgeführt. Das BfS fasst die Ergebnisse zusammen und bewertet sie.

Zusätzliche Frequenzen für die mobile Kommunikation: Gesundheitliche Bewertung

In den Jahren 2010 und 2015 hat die Bundesnetzagentur Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten vergeben. Zusätzliche Frequenzblöcke sollen insbesondere in bisher mit schnellen Internetzugängen unterversorgten Gebieten - wie etwa in ländlichen Gemeinden – schnellere Breitbanddienste ermöglichen.

© Bundesamt für Strahlenschutz