Welche Folgen hat der Klimawandel für die Gesundheit? Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst" informiert über gesundheitsrelevanten Auswirkungen des Klimawandels. Das Heft 2/2015 erscheint bewusst zeitnah zur UN-Klimakonferenz vom 30. November bis 11. Dezember 2015 in Paris.
Die EuropeanRadonAssociation hat den 7. November zum Europäischen Radon-Tag ausgerufen. Mit gutem Grund: Das radioaktive Edelgas ist nach dem Rauchen die häufigste Ursache von Lungenkrebs. Radon kommt überall im Erdboden vor. Gelangt es in größeren Mengen in Gebäude, steigt das Lungenkrebsrisiko der Bewohner.
Krebs kann spontan entstehen, aber auch durch genetische Veranlagungen, den Lebensstil – vor allem die Ernährung – oder Umwelteinflüsse ausgelöst werden. Für viele Tumorarten sind umweltbedingte Risikofaktoren seit langem bekannt. Über umweltbedingte Risiken für Leukämien im Kindesalter gibt es dagegen vergleichsweise wenige Erkenntnisse. Im Verdacht steht unter anderem schwache Strahlung.
Aufgrund der aktuellen Wetterlage ist voraussichtlich bis zum Wochenende mit einer sehr hohen Intensität der UV-Strahlung in Deutschland zu rechnen.
Ein Maß für die Stärke der Sonnnstrahlung ist der UV-Index (abgekürzt: UVI). Dieser kann heute und in den folgenden Tagen einen Wert von 8, im Süden teilweise sogar 9 erreichen.
Sonnenbrände können bei solchen Werten bereits nach sehr kurzer Zeit auftreten. Da Sonnenbrände das Hautkrebs-Risiko erhöhen, wird dringend empfohlen, sich zu schützen.
Vom 15. bis 18. Juni werden in Teilen Sachsens, Thüringens und der Tschechischen Republik Messspezialisten mehrerer Länder von Hubschraubern aus die Radioaktivität am Boden ermitteln. Die Messflüge sind Teil einer internationalen Übung, die auf Einladung von Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und Bundespolizei-Flugdienst (BPOLFLD) sowie in enger Kooperation mit dem tschechischen Institut für Strahlenschutz (SÚRO) stattfindet.