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Bundesamt für Strahlenschutz lädt zum Tag der offenen Tür

BfS wird 20 Jahre alt und öffnet seine Türen

Ausgabejahr 2009
Datum 06.06.2009

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) feiert heute sein 20-jähriges Bestehen mit einem großen Fest mit den Bürgerinnen und Bürgern und einem Tag der offenen Tür in Salzgitter. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und BfS-Präsident Wolfram König haben den Tag um 10 Uhr vor zahlreichen Besucherinnen und Besuchern am BfS-Hauptgebäude in Salzgitter eröffnet. "Das BfS öffnet seine Türen für alle Interessierten und zeigt damit, wie wichtig ihm Transparenz und Bürgernähe sind. Jeder kann sich so vor Ort ein eigenes Bild über die wichtige Arbeit des BfS machen", erklärte Umweltminister Sigmar Gabriel bei der Eröffnung.

Der Tag der offenen Tür markiert gleichzeitig auch das 20-jährige Jubiläum des BfS, das im November 1989 gegründet wurde. "In dieser Zeit sind wir ein fester Bestandteil der Stadt geworden. Wichtig ist mir der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt und in der Region. Wir wollen nachvollziehbar machen, wie und woran wir arbeiten", erläuterte BfS-Präsident Wolfram König. Er bedankte sich auch bei Umweltminister Gabriel: "Gerade Herr Gabriel hat uns in den vergangenen Jahren in einem Maße unterstützt, das nicht selbstverständlich ist. Heute beschäftigen wir trotz generellen Stellenabbaus etwa 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als vor zehn Jahren und ermöglichen rund 40 Auszubildenden den Start in das Berufsleben."

Das BfS wartet am Tag der offenen Tür mit einer Reihe von Attraktionen auf. Geboten werden Aktionen und Informationen, Musik sowie Spiele für Kinder und Erwachsene. So nimmt das BfS die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise. Eine Zukunftsmaschine zeigt, was bei der Einlagerung hochradioaktiver Abfälle im Verlauf von Millionen Jahren geschehen kann. Sie ist Teil einer mobilen Ausstellung zur Endlagerung radioaktiver Abfälle. Die Besucherinnen und Besucher können den effektiven Schutz ihrer Sonnenbrille oder die Strahlungsintensität ihres Handys ausmessen lassen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklären außerdem, was es mit der Strahlenbelastung beim Fliegen auf sich hat oder wie man Radioaktivität misst. In 1.000 Metern Tiefe können sich Interessierte ein Bild über den Bau des Endlagers Konrad machen. Jugendliche, die sich für eine Tätigkeit beim BfS interessieren, können sich mit Auszubildenden über Berufsmöglichkeiten unterhalten, während die Kleinen das Kinder-Erlebnisland erkunden.

Stand: 06.06.2009

© Bundesamt für Strahlenschutz