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Optische Strahlung

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Optische Strahlung

Wie wirkt UV-Strahlung?

Wie schön ist es, wenn die Sonne scheint! Viele Menschen genießen jeden Sonnenstrahl, insbesondere Kinder und Jugendliche zieht es nach draußen. Und der Sonnenschutz? Er ist keineswegs selbstverständlich, doch unbedingt notwendig. Denn die in der Strahlung der Sonne enthaltene UV-Strahlung hat neben dem positiven Effekt der Vitamin-D-Bildung auch negative Wirkungen für die Gesundheit. Man unterscheidet zwischen kurzfristigen (akuten) und langfristigen (chronischen) Wirkungen.

Kurzfristige Wirkungen

Kurzfristige Wirkungen treten unmittelbar oder Minuten, Stunden und Tage nach einer UV-Belastung auf. Die auf lange Sicht gesehen bedeutsamste Wirkung ist die Schädigung des Erbguts (DNA) durch UV-Strahlung weit bevor ein Sonnenbrand entsteht. Diese Schäden können von den Hautzellen bis zu einem bestimmten Maß selbst repariert werden. Bei Überbelastung, also wenn man beispielsweise zu lange in der Sonne bleibt, ohne dass die Haut daran gewöhnt ist, funktioniert das aber nicht mehr. Es verbleiben, auch ohne dass ein Sonnenbrand auftreten muss, Erbgutschäden in den Hautzellen die zu Krebserkrankungen führen können.

Zu den kurzfristigen Wirkungen an den Augen gehören:

  • Hornhautentzündung (Photokeratitis),
  • Bindehautentzündung (Photokonjunktivitis) sowie
  • photochemische Netzhautschäden.

An der Haut treten unter anderem folgende kurzfristige Wirkungen auf:

  • Pigmentierung (Bräunung) der Haut mit Bildung einer Lichtschwiele,
  • Hautrötung/Sonnenbrand (Erythem),
  • Unterdrückung des Immunsystems (Immunsuppression) und
  • Initiierung der Bildung des körpereigenen Vitamin D.

Langfristige Wirkungen

Langfristige Wirkungen werden als Spätfolgen nach Jahren beziehungsweise Jahrzehnten erst sichtbar.

Eine langfristige Wirkung auf die Augen ist die

  • Linsentrübung (Grauer Star).

An der Haut sind die langfristigen Wirkungen:

  • die Hautalterung und vor allem
  • der Hautkrebs.
Stand: 11.04.2018

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© Bundesamt für Strahlenschutz