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5. Untersuchung zu einem möglichen Zusammenhang von Magnetfeldexposition und Fehlgeburtenrate
Aufgrund einzelner Hinweise zu beruflicher und häuslicher Magnetfeldexposition (z.B. durch die Nutzung von Heizdecken) wurde dieser Endpunkt in die WHO Forschungsagenda aufgenommen, auch wenn die Evidenz als sehr schwach eingestuft wird. Selbst eine schwache Assoziation wäre insgesamt von großer Tragweite, sodass eine Verbesserung der Datenlage angestrebt wird.
Forschungsprojekt
Epidemiologische Studie zum Zusammenhang von Magnetfeldexposition und einem erhöhten Fehlgeburtsrisiko
In diesem epidemiologischen Vorhaben soll das Fehlgeburtsrisiko an einer bereits bestehenden Kohorte mit vorhandenen Daten zu häuslichen und/oder beruflichen Magnetfeldexpositionen ausgewertet werden.
Ergebnis der Online-Konsultation
Themenfeld 5Einklappen / Ausklappen
Das Themenfeld wurde überwiegend als sehr wichtig bewertet (siehe Abbildung). Das Fehlen konkreter Forschungsschwerpunkte wurde kritisiert. Es wurde angeregt, den Einfluss auf die Embryonalentwicklung mit einzubeziehen.
Stellungnahme des BfS
Ein entsprechendes Forschungsvorhaben wird vom BfS mit hoher Priorität verfolgt, sobald eine geeignete Kohorte und individuelle Expositionsdaten vorhanden sind, die für eine Auswertung bezüglich Schwangerschaften und Fehlgeburten herangezogen werden können.
Eine anonymisierte Zusammenfassung der Kommentare zum Themenfeld 5 steht zum Download zur Verfügung.
Stand: 08.11.2017