Das Kernkraftwerk Obrigheim geht demnächst vom Netz. Dies geht aus einer Bekanntmachung hervor, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) heute im Bundesanzeiger veröffentlicht hat. "Nach den uns vorliegenden Daten könnte Obrigheim im Mai 2005 abgeschaltet werden", sagte Florian Emrich, Sprecher des BfS, heute in Salzgitter.
Mit steigender Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen nimmt das Risiko einer Lungenkrebserkrankung zu. Dies belegt eine europaweit durchgeführte Studie, die von der Europäischen Kommission gefördert wurde. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) war an dieser größten epidemiologischen Studie zu Lungenkrebs und Radon in Aufenthaltsräumen beteiligt. In der Studie wurden die Daten von 13 Fall-Kontroll-Studien aus 9 Ländern zusammengefasst und ausgewertet.
Natürlich oder künstlich, nützlich oder gefährlich: Strahlung umgibt uns auf vielfältige Weise. Die Broschüre "Strahlung und Strahlenschutz" des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) erläutert gut verständlich, welche Arten von Strahlung es gibt, wie sie wirken, wo sie auftreten oder genutzt werden und wie Mensch und Umwelt vor den schädlichen Wirkungen von Strahlung geschützt werden. Auf knapp 60 Seiten sind die verschiedenen Themenbereiche anschaulich aufbereitet.
Handys sind beliebte Weihnachtsgeschenke. Von ihnen geht jedoch hochfrequente Strahlung aus, die beim Telefonieren zum Teil vom Kopf absorbiert wird. Wer dennoch ein Handy verschenken möchte, sollte beim Handykauf auf einen niedrigen SAR-Wert (Wert der spezifischen Absorptionsrate) achten. Je niedriger der SAR-Wert eines Handymodells ist, desto weniger Strahlung wird beim Telefonieren vom Kopf absorbiert.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die Stellungnahme der Bundesrepublik Deutschland im grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren für das geplante tschechische Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente in Temelin abgegeben. Der Betreiber des Atomkraftwerks Temelin in der tschechischen Republik - die CEZ AG - plant den Bau eines Zwischenlagers für abgebrannte Brennelemente am Kraftwerksstandort ab 2010.