Am Freitag wurde der Erörterungstermin zum Antrag der EnBW Kernkraft GmbH auf Errichtung eines Zwischenlagers am Standort des bereits abgeschalteten Kernkraftwerks Obrigheim nach drei Tagen vom Verhandlungsleiter, Dr. Werner Noack, vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beendet. Das BfS ist in diesem Verfahren Genehmigungsbehörde.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und das Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) der Universität Hamburg arbeiten künftig bei der Überwachung der Umweltradioaktivität und des internationalen Kernwaffenteststoppabkommens zusammen. Dr. Gerald Kirchner, Leiter des Fachbereichs Strahlenschutz und Umwelt, sowie Prof. Dr. Martin B. Kalinowski vom ZNF haben heute einen entsprechenden Kooperationsvertrag zwischen beiden Institutionen unterzeichnet.
"Beim Schacht Konrad ist alles im grünen Bereich". Mit diesen Worten reagierte der neue Leiter der Infostelle Schacht Konrad im Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Michael Linkersdörfer, auf jüngste Presseberichte zum geplanten Endlager. Darin waren von Mitarbeitern der vom BfS beauftragten Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (DBE) Zweifel an der Einhaltung von Fristen und Vorgaben geäußert worden. So wurde ein Betriebsratsmitglied mit den Worten zitiert, die Belegschaft glaube erst an den Baubeginn, "wenn der erste Spatenstich erfolgt ist".