Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Betrifft: Morsleben - Die zwischengelagerten Abfälle

Anfang 17.03.2015 18:00 Uhr
Ende 17.03.2015 20:00 Uhr

Betrifft: Morsleben Betrifft: Morsleben

Im Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben werden neben den endgelagerten radioaktiven Abfällen auch Abfälle zwischengelagert. Bei diesen Abfällen handelt es sich um Radium-226-Abfälle sowie um überwiegend Cobalt-60-Strahlenquellen. Gemessen am Volumen machen die zwischengelagerten Abfälle nur einen vernachlässigbar kleinen Teil der radioaktiven Abfälle aus (weniger als 0,01 Prozent). Dennoch entfallen auf diese ca. zwei Drittel der eingelagerten Aktivität (170.000 Gigabecquerel; Stand: Ende 2014).

Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich:

  • Woher stammen die zwischengelagerten Abfälle im Endlager Morsleben?
  • Warum sind die Abfälle nicht endgelagert worden?
  • Wie stellt sich die genehmigungsrechtliche Situation dar?
  • Wie wird gewährleistet, dass die zwischengelagerten Abfälle wieder herausgeholt werden können?
  • Wie geht das BfS im Rahmen der Stilllegung des Endlagers mit den zwischengelagerten Abfällen um?

Diese und andere Fragen wurden im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Betrifft: Morsleben" am 17. März 2015 in der Infostelle Morsleben thematisiert. Referenten waren der neue Projektleiter Herr Matthias Ranft und Herr Dr. Jürgen Gerler.

Für Rückfragen oder zusätzliche Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Infostelle Morsleben gerne zur Verfügung.

Adresse

BfS INFO MORSLEBEN
Amalienweg 1
39343 Ingersleben OT Morsleben

Kontakt

BfS INFO MORSLEBEN
Telefon: +49 (0) 39 050 / 97 525 oder 97 613
Stand: 17.03.2015

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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