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Sanierungsarbeiten im Querschlag 1 Ost

Erkundungsbergwerk Gorleben

Ausgabejahr 2003
Datum 12.05.2003

Im Bergwerk zur Erkundung des Salzstockes Gorleben sind zur Gewährleistung der bergtechnischen Sicherheit im Grubengebäude untertägig Sanierungsarbeiten im Querschlag 1 Ost erforderlich.

Durch bergbauübliche Konvergenz ist es in Teilbereichen des Querschlages 1 Ost im Übergangsbereich zwischen Firste und Stoß (d.h. Decken- und Wandbereich) zu peripheren Rissbildungen gekommen. Die daraus resultierende Gefahr der Löserbildung beeinträchtigt die bergtechnische Sicherheit, insbesondere die Arbeitssicherheit. Zur Gewährleistung der bergtechnischen Sicherheit werden diese Streckenbereiche durch Berauben der betroffenen Partien im Bereich der Stöße und Firste und zusätzlich in besonderen Teilbereichen durch unterstützende Ankerung des Gebirges gesichert.

Bei diesen Maßnahmen handelt es sich um bergbautypische Arbeiten, die aus Sicherheitsgründen unumgänglich sind. Sie sind im Rahmen des bergrechtlich zugelassenen Moratoriums vorgesehen. Ähnliche Arbeiten werden im gesamten Grubengebäude durchgeführt. Wegen des sich am westlichen Stoß befindlichen Förderbandes kann die Grundberaubung in diesem Bereich jedoch nur nach der Demontage des Bandes erfolgen.

Die Sanierungsarbeiten beginnen in dieser Woche und werden voraussichtlich bis Ende Oktober 2003 dauern.

Hinweis: Aktuelle Informationen

Im Jahr 2016 hat der Gesetzgeber die Behördenlandschaft aktuellen Entwicklungen und Aufgaben angepasst. Die Aufgaben im Bereich der kerntechnischen Sicherheit und der Entsorgung radioaktiver Abfälle, die bis dahin zum Aufgabenspektrum des BfS gehörten, wurden auf das 2014 gegründete Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) sowie die 2016 gegründete Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) übertragen.

Aktuelle Informationen zu diesen Themen sind unter www.bfe.bund.de und www.bge.de zu finden.

Stand: 12.05.2003

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