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Elektromagnetische Felder

Mobilfunk, WLAN & Co. - SAR-Werte von Handys - Stromnetz - Haushaltsgeräte & Elektroinstallationen

Elektromagnetische Felder

Was ist Mobilfunk?

Wie funktioniert der Mobilfunk? Was versteht man unter den Mobilfunkstandards GSM, UMTS und LTE? Wie hoch ist die Belastung mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern bei den Mobilfunkbasisstationen und bei den Endgeräten, den Handys? Hier erhalten Sie Informationen zu den grundlegenden Aspekten des Mobilfunks.

Hochfrequente elektromagnetische Felder

Im Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder für die drahtlose Übertragung von Sprache und Daten genutzt. Als Wellen breiten sie sich im freien Raum mit Lichtgeschwindigkeit aus und können dabei Energie und Informationen über große Entfernungen übertragen.

Grafische Darstellung von Mobilfunkzellen

GSM-Standard

Zwischen 1992 und 1995 gingen in Deutschland die ersten vollständig digitalen Mobilfunknetze in Betrieb. Die auch heute noch betriebenen Netze arbeiten nach dem GSM-Standard (Global System for Mobile Communications). Sie nutzen Funkfrequenzen im Bereich von 900 MHz im D-Netz und 1800 MHz im E-Netz.

LTE

LTE ist eine digitale Mobilfunktechnik und gilt als Nachfolger von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System). Wie UMTS und dessen Erweiterungen HSPA (High Speed Packet Access) und HSPA+ wird auch LTE noch der dritten Mobilfunkgeneration (3G) zugeordnet. Erst die Weiterentwicklung LTE-Advanced erfüllt alle Anforderungen, die von den Standardisierungsgremien an eine Mobilfunktechnik der vierten Generation (4G) gestellt werden.

Zwei junge Frauen telefonieren mit Handy und Smartphone

Mobilfunkendgeräte

Zu den Mobilfunkendgeräten zählen vor allem klassische Mobiltelefone und Smartphones. Router und Tabletcomputer gehören ebenfalls zu dieser Gerätegruppe, wenn sie Mobilfunkverbindungen aufbauen und nutzen können. Für die Kommunikation mit einer Mobilfunkbasisstation erzeugen die Geräte hochfrequente elektromagnetische Felder. Bei den heutzutage gebräuchlichen Geräten sind die Sende- und Empfangsantennen fast immer im Geräteinneren verbaut und von außen nicht sichtbar.

UMTS

Seit 2004 sind in Deutschland Mobilfunknetze der dritten Generation (3G) in Betrieb. Sie basieren auf dem digitalen Übertragungsstandard UMTS (Universal Mobile Telecommunication System). Der für die Netze reservierte Frequenzbereich liegt zwischen 1900 und 2170 MHz, also etwas oberhalb dem der E-Netze.

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