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Elektromagnetische Felder

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Elektromagnetische Felder

Vorsorge

  • Um wissenschaftlichen Unsicherheiten in der Risikobewertung Rechnung zu tragen, sollten geeignete Vorsorgemaßnahmen die Grenzwerte für hochfrequente elektromagnetische Felder ergänzen.
  • Die Vorsorge hat drei Säulen:

    • Reduktion der Exposition,
    • Information und
    • Forschung.
  • Bürgerinnen und Bürger können durch individuelle Vorsorgemaßnahmen die Einwirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder verringern.

Ziel der Vorsorgemaßnahmen ist es, sicherzustellen, dass:

  • Bürgerinnen und Bürger möglichst geringen Intensitäten hochfrequenter elektromagnetischer Felder ausgesetzt sind,
  • Bürgerinnen und Bürger umfassend, objektiv und sachlich über die tatsächliche Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder und über mögliche gesundheitliche Risiken informiert werden, damit sie mögliche Risiken richtig einschätzen und gegen andere Risiken abwägen können,
  • wissenschaftliche Unsicherheiten in der Risikobewertung durch gezielte und koordinierte Forschung geklärt werden.

Individuelle Vorsorgemaßnahmen

Durch verschiedene Vorsorgemaßnahmen können Sie selbst die Einwirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder verringern:

  • Halten Sie Abstand. Meistens nimmt die Stärke elektromagnetischer Felder mit dem Abstand von der Quelle stark ab. Vergrößern Sie den Abstand, um in vielen Fällen die Feldeinwirkung deutlich zu reduzieren.
  • Verringern Sie die Dauer der Einwirkung und schalten Sie unnötige Quellen ab. Hier sind drei Beispiele:

    • Telefonieren Sie mit dem Handy nur kurz.
    • Verwenden Sie ein DECT-Telefon, das im Ruhezustand kein Kontrollsignal abstrahlt (als strahlungsarm gekennzeichnet).
    • Schalten Sie den WLAN-Router aus, wenn er nicht benötigt wird, also zum Beispiel nachts.
  • Verwenden Sie strahlungsarme Geräte. Für einige Geräte gibt es Informationen über die Strahlenbelastung vom Hersteller oder im Internet. Das BfS informiert über die SAR-Werte von aktuell verfügbaren Handy-Modellen und über strahlungsarme schnurlose Telefone (DECT-Telefone).

Weitere Vorsorgemaßnahmen werden bei den einzelnen Anwendungen angesprochen.

Stand: 26.09.2017

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© Bundesamt für Strahlenschutz