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Info Konrad
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Anlagen unter Tage
Auch unter Tage laufen die Vorbereitungen für die spätere Einlagerung von schwach- und mitteradioaktiven Abfällen. Dazu müssen über 800 Meter unter der Erde noch viele Grubenbaue erstellt werden.
Die späteren Einlagerungskammern sollen einen Querschnitt von rund 42 Quadratmetern bei einer Breite von sieben Metern und einer Höhe von sechs Metern haben sowie grundsätzlich waagerecht aufgefahren werden.
Auffahren der Einlagerungskammern
Mit dem Gerichtsurteil zum Planfeststellungsbeschluss vom März 2007 und der Genehmigung des Hauptbetriebsplanes in 2008 steht der Auffahrung der Einlagerungskammern nichts mehr im Wege. Ein Einlagerungsfeld besteht aus mehreren Einlagerungskammern. Verschiedene Einlagerungsfelder sind genehmigt, die im Eisenerz aufgefahren werden sollen.
Vorbereitung von Einlagerungsfeld 5
Mit der Einlagerung wird in Feld 5, dem ersten Einlagerungsfeld, begonnen, das aus den Teilfeldern 5.1 und 5.2 besteht. Das Teilfeld 5.1 wird während der Umrüstung des Bergwerks zum Endlager hergerichtet. Südlich des Schachtes Konrad 2 werden dafür zwischen der 850- und der 800-Meter-Sohle fünf Einlagerungskammern erstellt. Zeitgleich erfolgt die Errichtung der zugehörigen Entladekammern, der Abwettersammelstrecke sowie der Abwetterbohrlöcher.
Sonderbewetterung während der Einlagerung
Die Pfeiler zwischen den benachbarten Kammern und den sonstigen Strecken sind rund 28 Meter stark. Die Einlagerungskammern sind über eine etwa 35 Meter lange Zufahrt erreichbar. Über den Kammerzufahrten wird je Einlagerungsfeld eine Abwettersammelstrecke geschaffen. Die dort installierten Lüfter stellen die saugende Sonderbewetterung während der Einlagerung sicher. Die Abwettersammelstrecken sind unmittelbar an die Hauptabwetterstrecken angeschlossen.
Stand: 01.04.2015