Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die Errichtung des Endlagers Konrad

Acker Üfingen Acker ÜfingenBeginn der Aufforstung auf dem Acker bei Üfingen in der 46. Kalenderwoche

Die vom niedersächsischen Umweltministerium erteilte atomrechtliche Genehmigung (Planfeststellungsbeschluss) für das Endlager Konrad sieht als Ausgleich für die Bebauung von Grünflächen die Durchführung mehrerer Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vor. Als erste Maßnahme wird eine Ackerfläche nördlich von Salzgitter-Üfingen in Grünland umgewandelt und zum Teil aufgeforstet.

Planfeststellungsbeschluss fordert Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Die Errichtung des Endlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle stellt einen Eingriff in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild dar. Bei der Umrüstung des ehemaligen Eisenerzbergwerks Konrad zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle werden neue Infrastruktureinrichtungen und Tagesanlagen errichtet und somit Grünflächen bebaut. Der Planfeststellungsbeschluss für das Endlager Konrad sieht die Durchführung von Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen vor.

Ausgleich des Grünflächenverlusts

Um den Verlust von Grünfläche zu kompensieren, wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ein 6,3 Hektar großer und seit mehreren Jahren brachliegender Acker bei Salzgitter-Üfingen erworben. Der Acker liegt zwischen den Regenrückhalte- und Klärbecken der Salzgitter AG und Salzgitter-Üfingen. Auf dieser Fläche ist die Anpflanzung von Erlen und einzelnen Baumgruppen mit heimischen Gehölzarten sowie die Begrünung des Geländes vorgesehen.

Stand: 04.09.2013

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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