Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Infostelle Konrad begrüßt 10.000ste Besucherin

Seit ihrer Eröffnung vor zwei Jahren im Mai 2008 haben bis heute rund 10.000 Interessierte die Möglichkeit genutzt, sich in der Infostelle Konrad über das geplante Endlager Konrad zu informieren.

Gestern begrüßte die Infostelle ihre 10.000ste Besucherin, Ulrike Thomas (52) aus Iserlohn. „Ich bin heute auf Einladung meines Lebenspartners hier“, erklärte Thomas vor der Befahrung des Schachts Konrad. Mit der Thematik habe sie sich schon beschäftigt, „schließlich greifen die Medien das Thema immer wieder auf, schon dann, wenn wieder die Castoren nach Gorleben rollen“, so die Besucherin. Die Führung durch die Grube und das Leben unter Tage seien sehr interessant gewesen, auch wenn sie sich nicht vorstellen könne, so tief unter der Erde zu arbeiten. Die Verbringung der Abfälle erschiene schon sicher, „aber ein bisschen Restskepsis“, gerade vor dem Hintergrund der Asse-Problematik bleibt.

Neben Schulen, Vereinen, Verbänden und Freiwilligen Feuerwehren finden auch immer wieder Einzelbesucher ihren Weg in die Ausstellung und in das Bergwerk selbst, was zeigt: die Infostelle ist in Salzgitter angekommen und wird von der Bevölkerung aus der Region und darüber hinaus sehr gut angenommen. Viele Besucher möchten ihre Eindrücke weitergeben oder dann wiederkommen, wenn die Einlagerung beginnt. So auch Ulrike Thomas: „Vielleicht zeige ich das hier mal meinen Enkelkindern“.

Stand: 05.05.2010

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz