Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Informationen in INFO KONRAD auch ohne Grubenfahrt

Der Politikleistungskurs des Gymnasiums Salzgitter Bad besuchte heute die Informationsstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz zum geplanten Endlager Konrad in der Chemnitzer Straße 27 in Salzgitter Lebenstedt. Eineinhalb Stunden hatten die Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und mit dem Referenten Arthur Junkert über die Problematik der Endlagerung radioaktiver Abfälle zu diskutieren.

Das Thema „Kernenergie“ als Teil des Semesterthemas „Energiepolitik im Wandel“ ist derzeit Gegenstand im Unterricht und wird noch bis zu den Zwischenzeugnissen behandelt. Der Besuch von INFO KONRAD, mit einem auf die Bedürfnisse des Kurses angepassten Vortrag, sollte den behandelten Stoff noch einmal veranschaulichen und damit festigen. Immerhin ist die Thematik ein verbindliches Prüfungsthema im Zentralabitur. Umso engagierter zeigte sich die Klasse.

Der heutige Besuch hat das Interesse an Konrad noch verstärkt. Jetzt wollen die Schülerinnen und Schüler sehen, wo die radioaktiven Abfälle einmal endgelagert werden. Bei einer Grubenfahrt haben sie dazu die Möglichkeit. In wenigen Wochen geht es für die Schüler des Gymnasiums Salzgitter Bad bis zu 1300 Meter unter die Erdoberfläche.

Informationsveranstaltungen in INFO KONRAD sind auch ohne anschließende Grubenfahrt möglich. Wenn Sie uns mit einer Gruppe besuchen wollen und Interesse an einem Vortrag haben, melden Sie sich unter 05341 8673099 oder info@endlager-konrad.de an.

Stand: 13.01.2010

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz