Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Stabbrandbombe vom Gelände des Endlagers Konrad beseitigt

Sondierung des Geländes von Konrad 2 nach Kampfmitteln KampfmittelsondierungSondierung des Geländes von Konrad 2 nach Kampfmitteln

Salzgitter – Bei der Suche nach Kampfmitteln auf dem Gelände des künftigen Endlagers Konrad in Salzgitter ist jetzt erstmals eine etwa zwei Kilogramm schwere sogenannte Stabbrandbombe gefunden worden.

Die gefundene Stabbrandbombe befand sich ca. 50 Meter neben der Industriestraße K 39 und lag rund drei Meter tief im Erdreich. Sie wurde inzwischen zur Beseitigung in ein Tageslager gebracht. In der Nähe entdeckte der Kampfmittelsuchdienst zudem das leere Abschussrohr einer Panzerfaust.

Die Kampfmittelbeseitigung ist eine Auflage aus dem Planfeststellungsbeschluss zur Errichtung des Endlagers Konrad in der Zuständigkeit des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Das Endlager soll 2014 fertig gestellt sein.

Stand: 31.03.2009

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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