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Kampfmittelsondierung auf Schacht Konrad 2
Die Kampfmittelsondierung auf dem künftigen Endlagergelände Schacht Konrad 2 läuft mit Hochdruck. Dort, wo später die Straße gebaut werden soll, die das Endlager und die Industriestraße Nord verbindet, suchen Fachleute nach Blindgängern.
Schacht Konrad 2 soll 2014 für die Endlagerung radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung fertig gestellt werden. Derzeit müssen alle Fahrzeuge mit dem künftigen Endlager als Ziel noch über das Tor 6 der Salzgitter AG fahren. Mit der neuen Straße wird sich das ändern. Damit die Bauarbeiten sicher ablaufen können, wird das Gelände voraussichtlich bis zum Sommer nach Blindgängern aus dem 2. Weltkrieg systematisch abgesucht. Mehr als 10 000 sechs Meter tiefe Löcher werden im Abstand von 1,50 Metern gebohrt. In die werden Messgeräte hinabgelassen. Sie suchen nach Änderungen im Magnetfeld, die durch Blindgänger hervorgerufen werden können. Wenn eine Sonde reagiert, muss der Kampfmittelbeseitigungsdienst über das weitere Vorgehen entscheiden.
Stand: 09.03.2009