Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Kampfmittelsondierung auf Schacht Konrad 2

Die Kampfmittelsondierung auf dem künftigen Endlagergelände Schacht Konrad 2 läuft mit Hochdruck. Dort, wo später die Straße gebaut werden soll, die das Endlager und die Industriestraße Nord verbindet, suchen Fachleute nach Blindgängern.

Schacht Konrad 2 soll 2014 für die Endlagerung radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung fertig gestellt werden. Derzeit müssen alle Fahrzeuge mit dem künftigen Endlager als Ziel noch über das Tor 6 der Salzgitter AG fahren. Mit der neuen Straße wird sich das ändern. Damit die Bauarbeiten sicher ablaufen können, wird das Gelände voraussichtlich bis zum Sommer nach Blindgängern aus dem 2. Weltkrieg systematisch abgesucht. Mehr als 10 000 sechs Meter tiefe Löcher werden im Abstand von 1,50 Metern gebohrt. In die werden Messgeräte hinabgelassen. Sie suchen nach Änderungen im Magnetfeld, die durch Blindgänger hervorgerufen werden können. Wenn eine Sonde reagiert, muss der Kampfmittelbeseitigungsdienst über das weitere Vorgehen entscheiden.

Stand: 09.03.2009

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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