Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

Navigation und Service

Filmaufnahmen in Konrad

Filmsequenzen sollen einen Eindruck vom Umbau des Eisenerzbergwerks zum Endlager vermitteln.

Dreharbeiten auf Konrad Dreharbeiten auf KonradDas Filmteam dreht auf Konrad

Wie rüstet man eigentlich ein Bergwerk zu einem Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle um? Das fragen sich viele Besucher, wenn die Rede auf Konrad kommt. Und welche Arbeiten finden unter Tage statt? Zwar sind die Baumaßnahmen auf und in Konrad in der Baudokumentation dokumentiert, aber so eine richtige Vorstellung von der Welt unter Tage haben viele Leute nicht. Wie aufwendig und zeitintensiv es ist, ein Endlager zu errichten, bleibt dem Auge verborgen, denn viele Arbeiten finden im Bergwerk statt und diese Betriebspunkte können mit Besuchern aus Sicherheitsgründen häufig nicht angefahren werden.

Filmen in 850 Metern Tiefe

Aus diesem Grunde wird derzeit in Konrad fleißig gefilmt. Das Team einer Film- und Produktionsagentur aus Hannover hält die Baumaßnahmen über und unter Tage derzeit in Bild und Ton fest. Abgedreht wurden bisher Betonierungsarbeiten in der Schachthalle und die Sanierung von Schacht 2. Letztere ist besonders aufwendig, weil die Arbeiten in der Schachtröhre von einer mobilen Arbeitsbühne aus getätigt werden. Am Drehtermin hing diese in 850 Metern Tiefe im Schacht.

Mediathek

Im Dezember werden zudem das Erstellen neuer Einlagerungsstrecken, der Transport des gebrochenen Gesteins und das Verfüllen der tiefsten Sohle im Grubengebäude gefilmt. Sämtliche Filmsequenzen werden dann in einer Mediathek auf der Homepage abrufbar sein.

Stand: 28.11.2011

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz