Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Dialog mit dem Niedersächsischen Landvolk

„Welche Auswirkungen hat das Endlager Konrad auf die Umgebung?“ Diese Frage stellen sich nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern speziell auch die Landwirte in der Region um das künftige Endlager Konrad. Um diese Frage und viele mehr zu klären, fanden sich sechs Vertreter des Niedersächsischen Landvolkes in INFO KONRAD ein.

Vertreter des Niedersächsischen Landvolkes im Besprechungsraum in INFO KONRAD Vertreter des Niedersächsischen LandvolkesDiskussionsrunde in INFO KONRAD

Im Dialog mit der Arbeitsgruppe Konrad und dem Fachgebiet Strahlenschutz in der Entsorgung wurde diskutiert, welche Möglichkeiten es gibt, Radioaktivität in der Umgebung, im Boden, in landwirtschaftlichen Produkten zu überwachen und zu dokumentieren. Desweiteren wurde über die Frage gesprochen, auf welchen Wegen die schwach und mittel radioaktiven Abfälle zum Endlager transportiert werden sollen.

Wichtig ist den Landwirten, dass die landwirtschaftlichen Produkte vor Inbetriebnahme des Endlagers kontrolliert und die Messergebnisse dokumentiert werden. Im Vergleich mit späteren Messergebnissen kann gezeigt werden, dass die landwirtschaftlichen Produkte durch den Einlagerungsbetrieb nicht an Qualität verlieren.

In einem halben Jahr wollen sich Landwirte und Fachleute erneut treffen und detailliert besprechen, welche Messungen bereits durchgeführt werden, wie die Messergebnisse aussehen und ob die Art und Menge der Messdaten für die Zukunft ausreichend sind.

Stand: 21.05.2010

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz