BfS-Azubis erkunden Konrad

Im September hat das neue Ausbildungsjahr begonnen, auch beim Bundesamt für Strahlenschutz. Acht junge Leute haben vor benahe zwei Monaten ihre Ausbildung zum Fachinformatiker, Biologielaboranten und IT-Systemelektroniker an den verschiedenen Standortendes BfS in Salzgitter, Berlin, Neuherberg und Freiburg aufgenommen.

Die Azubis informieren sich am Touchscreen

Um einen Überblick zum gesamten BfS mit seinen verschiedenen Fachbereichen wie Strahlenschutz und Gesundheit oder Sicherheit nuklearer Entsorgung sowie einen Bezug zum Hauptsitz in Salzgitter zu bekommen, lud Ausbilder Tim de Boer die Azubis zu einer zweitägigen Veranstaltung nach Salzgitter ein. Highlight ihres Aufenthaltes war die Befahrung der Schachtanlage Konrad. „Das Bundesamt für Strahlenschutz ist Betreiber des künftigen Endlagers. Da sollten natürlich auch die Azubis wissen, worum es bei diesem Projekt geht“, sagt der 24-jährige.

Bevor es bis zu 1300 Meter unter die Erdoberfläche ging, besichtigten die Azubis INFO KONRAD in der Chemnitzer Straße. Björn Grzywacz, der eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert, war beeindruckt von der Informationsstelle. „Es ist ein Anfang auf die Leute zu zugehen und sie zu informieren. Gut ist, dass man die Öffentlichkeitsarbeit so offen und modern macht.“ Vor seinem Ausbildungsbeginn wusste der 20-jährige Berliner noch nicht viel über Konrad. Er erinnert sich dunkel, dass er im Physikunterricht etwas über ein Endlager in Salzgitter gehört hat. Details erfuhr er jedoch erst mit Ausbildungsbeginn und beim Besuch von INFO KONRAD.

Die angehende Biolgielaborantin Marieken Klingenberg wusste bereits Einiges über Konrad, bevor sie am ersten September beim Bundesamt für Strahlenschutz anfing. „Mein Vater interessiert sich für solche Sachen, also weiß ich da ganz gut bescheid“, sagte die 21-jährige. Auch sie empfand das Informationsangebot sehr übersichtlich und gut verständlich. Einzig kritisierte sie, dass der Weg zum INFO KONRAD schlecht ausgeschildert sei. Sie als Ortsunkundige hätte den Weg zur Infostelle ohne ihre Begleiter nicht so schnell gefunden.