Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Besuch aus der Ferne

Heute besuchten Studenten der Technischen Universität Clausthal INFO KONRAD. Im Rahmen ihres Masterstudiums Radioactive and Hazardous Waste Management besichtigten sie zunächst die Informationsstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz, bevor es bis zu 1300 Meter in die Tiefe ging.

Das Problem der Endlagerung radioaktiver und chemotoxischer Abfälle ist international. Daher kommen viele Studenten aus dem Ausland an die TU Clausthal. Jingwen Tian und Kommilitone Li Zhang kommen aus China und sind für vier Semester an der Technischen Universität. Beide lobten das helle, freundliche und moderne Ausstellungskonzept von INFO KONRAD. „Ich finde besonders gut, dass es die Informationen auch auf Englisch gibt“, sagt Jingwen Tian. „So kann ich als Ausländer alles gut verstehen.

Bereits in Seminaren und Vorlesungen haben sich die Studenten mit Konrad als Endlager für radioaktive Abfälle beschäftigt. Li Zhang sagte: „Was ich hier sehe, ergänzt das, was ich schon weiß. Ich kann mir jetzt viel besser vorstellen, wie die Endlagerung einmal ablaufen wird.“ Außerdem betonte der 24-jährige, dass INFO KONRAD etwas für jedermann sei. „Es ist wirklich gut, dass es Broschüren für verschiedene Zielgruppen gibt. Die, die sich allgemein informieren wollen, lesen „Antworten auf die meistgestellten Fragen“. „Und alle, die tief greifende Informationen wollen, studieren die Broschüre „Wissen schafft Vertrauen“.

Stand: 09.10.2008

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz