Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Unterricht einmal anders

„Was ist Radioaktivität? Wo tritt radioaktiver Zerfall auf? Wie wird Kernenergie genutzt?“ Diese und ähnliche Fragen konnten die Schüler der 10. Klasse des Humboldt Gymnasiums in Hannover selbst beantworten. Denn das war Thema im Physikunterricht. Die Unterrichtseinheit „radioaktiver Abfall“ absolvierten die Schüler in INFO KONRAD. Die Mitarbeiter der Informationsstelle betreuten die 28-köpfige Klasse, informierten und beantworteten Fragen. Einen Gesamtüberblick bot der Film „Vom Erzlager zum Endlager“.

Eine Schülerin fand den Film „cool“. Sie sagte: „Jetzt weiß ich, dass die Menschen aus ganz persönlichen Gründen gegen das Endlager sind. Aber das sind keine echten Argumente.“ Eine andere Schülerin war begeistert vom Informationsangebot: „Der Film war richtig interessant. Ich kann mir jetzt viel besser vorstellen, wie der Atommüll eingelagert wird.“ Beeindruckt zeigten sich die Schüler von der Offenheit mit der alle Themen angesprochen wurden.

Ein Schüler sagte: „Ich finde die Informationsstelle wunderbar. Jetzt habe ich wenigsten eine konkrete Vorstellung, was in Schacht Konrad passiert. Ich würde mir das gerne auch mal unten ansehen.

Physiklehrer Hans-Matthias Richter hält eine Schachtbefahrung ebenfalls für eine interessante Unterrichtsergänzung. Für das nächste Schuljahr plant er daher mit seinen Schülern einen Besuch von Schacht Konrad.

Stand: 26.06.2008

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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