Login | Kontakt | Impressum
Geschichte

Geschichte

Die Schachtanlage Asse II auf dem Asse-Heeseberg-Höhenzug nördlich des Harzes ist eine von ehemals drei Schachtanlagen, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur kommerziellen Salzgewinnung angelegt wurden. Asse II ist die einzige Anlage, die auch heute noch zugänglich ist. Asse I und Asse III sind schon seit Jahrzehnten „abgesoffen“ – das heißt mit Wasser vollgelaufen.

In der Asse II wurde von 1909 bis 1925 Carnallitit, das sogenannte Kali-Salz, zur Herstellung von Dünger abgebaut. Durch den Abbau von Steinsalz entstanden von 1916 bis 1964 in der Südflanke des Bergwerks große Abbaukammern mit mehreren Millionen Kubikmetern Hohlraum, die dicht an das Nebengebirge heranreichen und damals nicht wieder verfüllt wurden. Durch die Aushöhlung des Bergwerks an dieser Stelle gibt die geschädigte Südflanke nach – Risse entstehen, durch die das Grundwasser eindringen kann. Zudem besteht die Gefahr, dass sich große Gesteinsbrocken von den Decken lösen.

MEHR ZUM THEMA

Vom Salzbergwerk zum Atomlager – Die wechselvolle Geschichte der Schachtanlage Asse II