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Die Schachtanlage Asse II

Die Schachtanlage Asse II

Asse II

Die Asse II ist ein ehemaliges Salzbergwerk, in das von 1967 bis 1978 schwach- und mittelradioaktiver Abfall eingelagert wurde. Dieser Atommüll liegt in Kammern in 511, 725 und 750 Metern Tiefe. Bis 2008 wurde das Bergwerk vom Helmholtz-Zentrum München im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nach Bergrecht betrieben.

Seit dem 1. Januar 2009 ist das Bundesamt für Strahlenschutz im Auftrag des Bundesumweltministeriums Betreiber der Anlage. Es sollte die Schachtanlage Asse II nach den Bestimmungen des Atomrechts schließen. Am 15. Januar 2010 hat das BfS bekanntgegeben, dass die Prüfung der drei von der Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) zur Weiterverfolgung vorgeschlagenen Stilllegungskonzepte, die Rückholung der Abfälle, die Umlagerung innerhalb der Asse oder die Vollverfüllung, ergeben hat, dass nach derzeitigem Kenntnisstand die Rückholung der Abfälle weiterverfolgt werden soll. Die vollständige Rückholung der Abfälle ist die Maßnahme, die das Erbringen eines Langzeitsicherheitsnachweises ermöglichen kann. Bevor jedoch mit den Arbeiten begonnen werden kann, mussten nach Ansicht des BfS weitere Kenntnisse über den Zustand der Einlagerungskammern und der darin befindlichen Gebinde gewonnen werden.
Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei der BGE .