Laugehaltung und Überwachung auf den einzelnen Sohlen

490-m-Sohle: Restarbeiten Umstellung der Bewetterung in Abbau 3 - die vom Hauptschacht kommenden Frischwetter sollen künftig in diesen Abbau hinein geblasen werden. Ziel ist die Reduzierung der Tritiumkonzentrationen in den gespeicherten Gebirgswässern. Umstellung erfolgte am 12.12.2008.

532-m-Sohle: Errichtung eines Gestängelagers für das Bohrrevier im Abbau 9a

658-m-Sohle: Da die drei Speicherbecken auf der 490-m-Sohle bereits...

Am 24. November haben die Umbauarbeiten des ehemaligen Betriebsführer- und Steiger-Wohngebäudes zum Asse-Informationszentrum begonnen.

Nach nur einer Woche Bauzeit ist vom Wohnhauscharakter der alten Steigervilla nicht mehr viel übrig geblieben. Der neue Haupteingang ist bereits durchbrochen – für leichten Zugang der Räumlichkeiten wird der Eingangsbereich des Informationszentrums behindertengerecht erstellt; Innenwände wurden teilweise entfernt, große helle Räume für die Besucher entstehen....

In seiner Sondersitzung vom 7. November hat der Aufsichtsrat des Helmholtz Zentrums München grünes Licht für die Übergabe der "Schachtanlage Asse" an das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gegeben. Sämtliche Aktiva und Passiva sollen demnach auf das BfS sowie eine Betriebsführungsgesellschaft übertragen werden. Der Aufsichtsrat empfahl zugleich der Gesellschafterversammlung, die dafür nötigen Beschlüsse herbeizuführen.

Der Geschäftsführung sowie den Mitarbeitern des Helmholtz Zentrums...

Zur weiteren Aufnahme und Zwischenlagerung der dem Grubengebäude zutretenden Gebirgswässer sind am 07.11. 2008 zunächst drei Container mit je 70 m³ Fassungsvermögen auf der Schachtanlage Asse angeliefert worden. Im Verlauf der 46. KW werden weitere Containeranlieferungen erfolgen und die Gesamtzahl auf insgesamt zwölf erhöht. Seit einigen Wochen kann die aus dem Deckgebirge zutretende Salzlösung nicht mehr abgegeben werden. Wesentliche betriebliche Arbeiten sind seitdem auf die Schaffung...

Das vom Helmholtz Zentrum München in Auftrag gegebene Gutachten zur Beprobung und Freigabe der auf der Schachtanlage Asse gefassten Zutrittslösungen der Ingenieurgesellschaft Brenk Systemplanung GmbH liegt als Zwischenbericht vor.

Zum 1. September hat das Helmholtz Zentrum München für die Schachtanlage Asse einen eigenen Geschäftsbereich eingerichtet. Als dritter Geschäftsführer wurde Dr.-Ing. Detlev Eck (55) berufen. Die Geschäftsführung des Helmholtz Zentrums München setzt sich damit ab sofort aus dem Wissenschaftlich-Technischen Geschäftsführer, Prof. Dr. Günther Wess, dem Kaufmännischen Geschäftsführer, Dr. Nikolaus Blum sowie dem Geschäftsführer für den Geschäftsbereich Asse, Dr. Detlev Eck, zusammen. Eck studierte...

Der Schachtanlage Asse tritt seit 1988 kontinuierlich gesättigte Natriumchloridlösung aus dem Deckgebirge zu. Derzeit werden täglich cirka zwölf Kubikmeter Lösung im Grubengebäude aufgefangen.

Insgesamt sind seit 1988 etwa 60.000 Kubikmeter angefallen. Ein Teil davon wurde in den Jahren 1995 bis 2004 im Rahmen der Verfüllung der Südflanke dem eingebrachten Versatzmaterial zur Staubbindung zugegeben. Insgesamt cirka 20.000 Kubikmeter wurden über ein System untertägiger Sammelbecken auf der...

Das Helmholtz Zentrum München sieht die Entscheidung des Bundes, die Zuständigkeit für die Schachtanlage Asse an das Bundesamt für Strahlenschutz zu vergeben, als Chance, eine neue politische Basis und Rechtssicherheit für die sichere Schließung der Asse zu schaffen.

Das Helmholtz Zentrum München als Betreiber der Schachtanlage Asse begrüßt das Engagement des Bundesumweltministeriums für die Schachtanlage ausdrücklich. Die Behauptung, es sei "jahrelang" zu "Pannen" in der Asse gekommen und "der vorgelegte Statusbericht lege schwere Fehler des Helmholtz Zentrums München" offen, lässt sich allerdings rein sachlich nicht nachzuvollziehen.

Der heute vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz vorgestellte Bericht über die Situation der Schachtanlage Asse bestätigt unsere bisherigen Darstellungen zu Fragen der Organisation und des Strahlenschutzes auf der Schachtanlage in allen wesentlichen Punkten. Die vom Ministerium beauftragten externen Gutachter hatten weder materielle Verstöße gegen den Strahlenschutz auf der Schachtanlage noch die Gefährdung von Menschen festgestellt. Sie bestätigen zudem unsere Aussage,...

Die aus der Schachtanlage Asse in Salzbergwerke der Umgebung verbrachten Salzlösungen haben weder für die Umwelt noch für die Anwohner in der Umgebung der Bergwerke eine radiologische Relevanz. Für ihre Verbringung lagen alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen vor.

Das Forschungszentrum Jülich hat gemeinsam mit der Universität Clausthal im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Herkunft radioaktiver Substanzen, die in dem Laugensumpf vor der Lagerkammer 12 auf der 750-m-Sohle der Schachtanlage Asse aufgetreten sind, untersucht. Bisher war unklar, ob die radioaktiven Stoffe aus Streckenkontaminationen während der damaligen Einlagerungszeit stammten oder aus der naheliegenden Kammer 12, in der Fässer mit schwachradioaktiven...

Als Beitrag zur Aufklärung des Sachverhalts über die Herkunft der kontaminierten Salzlösungen auf der 750-m-Sohle wurden vom Betreiber der Schachtanlage Asse, dem Helmholtz Zentrum München, im Juli insgesamt 20 ehemalige und langjährige Mitarbeiter befragt. Die Befragungen erbrachten auch neues Wissen, das der heutigen Betriebsleitung bislang nicht bekannt war. Dazu zählen Aussagen über die Einlagerung flüssiger radioaktiver Abfälle, über den Zustand der Fässer während der Einlagerung sowie...

Strömungsbarrieren sind Bauwerke aus Sorelbeton. Dieses Material wird im Salzbergbau seit mehr als 100 Jahren erfolgreich verwendet. Wie ein nicht überwindbares Hindernis stellen sie eine technische Abdichtung der Einlagerungsbereiche (in der Schachtanlage Asse II insbesondere auf der 750-m-Sohle) gegen das übrige Grubengebäude dar. Dies verhindert einen möglichen Austritt kontaminierter Lösungen aus den Lagerkammern in der Betriebsphase. Da durchaus möglich ist, dass sich der Fließweg des...

Am  4. August begann das Niederbringen von drei Erkundungsbohrungen in der Umgebung der Schachtanlage Asse. Die Bohrungen werden eine Tiefe von höchstens 250 Metern erreichen.Zum Vergleich: Das Grubengebäude liegt deutlich tiefer und beginnt erst in rund 470 Metern Tiefe unter der Geländeoberfläche. Die Lagerkammern mit den radioaktiven Abfällen sind in 511 und 750 Metern Tiefe.Mit den Bohrungen sollen weitere Erkenntnisse über die oberflächennahe Struktur des Deckgebirges gewonnen werden....