Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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BfS-Fachworkshops

Fachworkshop "Schacht 5: Sachstand und Herausforderungen"

13. Oktober 2015

Die Realisierung des geplanten Bergungsschachtes steht nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen und trotz bekannter anspruchsvoller geologischer Randbedingungen nicht in Frage. Für eine konkrete und sichere Planung sind jedoch noch weitere Erkundungsarbeiten erforderlich. Das sind zentrale Ergebnisse eines Fachworkshops, zu dem das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rund 50 Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen im Oktober 2015 eingeladen hatte. Die Tagung stand unter der vordringlichen Fragestellung, wie sich unter den geologischen und technischen Bedingungen der geplante zweite Schacht bauen lässt. Das vom BfS gewählte Vorgehen, zunächst Erkundungsbohrungen durchzuführen, um sichere Planungsdaten für den Bau des Bergungsschachtes zu ermitteln, wurde im Workshop als sinnvoll bewertet.

Unterlagen und Ergebnisse des Fachworkshops

Fachworkshop "Technische Herausforderungen der Rückholung"

13. Februar 2014

Die Fachtagung präsentierte erste Lösungsansätze zur Rückholungsplanung und stellte Herausforderungen für die Rückholung vor. Anhand von Animationen und Grafiken konnten sich die Teilnehmer ein Bild von marktgängigen Bergungstechniken wie Robotern und Versuchsanlagen sowie zu geplanten Schleusensystemen machen. Die Experten wiesen außerdem auf noch offene Fragen hin: So ist z. B. bis heute nicht detailliert geklärt, welche Abfälle genau in der Asse eingelagert worden sind. Diese Kenntnislücken stellen an die Rückholung besondere Herausforderungen. Zustand und Inhalt der Gebinde sind maßgeblich für die Anforderung an die Konditionierung und sichere Entsorgung in einem Endlager von Bedeutung.

Unterlagen und Ergebnisse des Fachworkshops

Fachworkshop "Strahlenschutz und Notfallvorsorge"

20. - 21. November 2012

Solange die Schachtanlage Asse II aktiv betrieben wird, ist eine Notfallplanung (Vorsorge- und Notfallmaßnahmen) erforderlich, um den Schutz der Menschen und der Umwelt zu gewährleisten. Das ist ein Ergebnis des Fachworkshops „Strahlenschutz und Notfallvorsorge“, den das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 20. und 21. November 2012 in Wolfenbüttel veranstaltet hat. 130 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet führten eine lebhafte, konstruktive und zum Teil auch kontroverse Diskussion. Ziel des Fachworkshops "Strahlenschutz und Notfallvorsorge" war es, den bisherigen Sachstand zu erörtern und daraus weiteren Handlungsbedarf abzuleiten.

Unterlagen und Ergebnisse des Fachworkshops

Fachworkshop "Beschleunigung der Rückholung"

24. - 25. September 2012

Die Arbeiten zur sicheren Schließung des Endlagers Asse lassen sich beschleunigen. Das ist das Ergebnis des zweitägigen Fachworkshops, zu dem das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 24. und 25. September 2012 nach Wolfenbüttel eingeladen hatte. Aufbauend auf den Ergebnissen des Fachworkshops "Sachstand der Rückholung" erörterten 110 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet konkrete Beschleunigungsmöglichkeiten für die Stilllegung der Asse. Die Ergebnisse des Workshops werden zusammengeführt und der Projektablaufplan bis Ende des ersten Quartals 2013 entsprechend angepasst.

Unterlagen und Ergebnisse des Fachworkshops

Fachworkshop "Sachstand der Rückholung"

18. - 19. Januar 2012

Auf Einladung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) haben am 18. und 19. Januar 2012 in Braunschweig rund 100 Fachleute über den Sachstand der Rückholung der Abfälle aus der Asse diskutiert. Die Fachtagung ergab abschließend keine Erkenntnisse, die eine Rückholung der Abfälle in Frage stellen könnten. Ziel des Fachworkshops war es, Unsicherheiten in Bezug auf die Rückholung der Asse-Abfälle zu analysieren, Beschleunigungsmöglichkeiten für die Rückholung zu identifizieren und mit allen Beteiligten Möglichkeiten für die konsequente Umsetzung der Beschleunigungsmöglichkeit zu finden.

Unterlagen und Ergebnisse des Fachworkshops

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz