schachtanlage asse

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Besuch der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, auf der Schachtanlage Asse am 9. Januar 2008

Bundesministerin Dr. Annette Schavan (r.) im Gespräch mit Dr. Nikolaus Blum (m.) und Günther Kappei.

Bundesministerin Dr. Annette Schavan (r.) im Gespräch mit Dr. Nikolaus Blum (m.) und Günther Kappei.

Auch eine Grubenfahrt stand auf dem Programm.

Auch eine Grubenfahrt stand auf dem Programm.

Am 9. Januar besuchte Frau Bundesministerin Dr. Annette Schavan die Schachtanlage Asse. Begleitet wurde sie von hochrangigen Mitarbeitern ihres Hauses, außerdem dabei waren Vertreter des Niedersächsischen Umweltministeriums, der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Salzgitter Wolfenbüttel, Herr Jochen Konrad Fromme und Frank Oesterhelweg (MdL). Auch der Landrat des Landkreises Wolfenbüttel, Jörg Röhmann, die CDU-Kandidatin für den Landtag, Claudia Osterloh, sowie einige Bürgermeister umliegender Samtgemeinden und weitere Lokalpolitiker waren zur Teilnahme eingeladen.

Nach einer Begrüßung durch den Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, Dr. Nikolaus Blum, führte der Leiter der Schachtanlage Asse, Dipl.-Ing. Günther Kappei, in einem kurzen Vortrag die Besucher in die Situation der Asse und das Schließungskonzept ein. Anschließend wurde die Gruppe mit drei Seilfahrten nach unter Tage gebracht, wo die Fahrzeuge schon zur Grubenfahrt bereitstanden. An verschiedenen markanten Punkten wurde die besondere gebirgsmechanische Situation im Grubengebäude erläutert, so dass sich die Ministerin und ihre Begleitung vor Ort ein Bild von den Verformungsvorgängen im Grubengebäude machen konnten, die verschiedenen Salzarten und die daraus resultierenden Konsequenzen im Umgang mit dem Salzlösungszutritt in der Betriebs- und Nachbetriebsphase kennen lernten und einen Eindruck von der Logistik und der Durchführung der derzeitigen Maßnahmen in der Vorbereitung der Schließung der Schachtanlage erhielten.

Im Anschluss an die Grubenfahrt fand ein Pressegespräch statt. Die Ministerin betonte, dass das Helmholtz Zentrum München erstklassige Kompetenzen besitzt, um auch die Herausforderung dieses besonderen Schließungskonzeptes zu meistern. Im Gespräch wurde weiter deutlich, dass die Transparenz des Schließungsverfahrens und der offene Umgang zwischen allen Beteiligten sehr wichtig sind. Die Ministerin schloss das Gespräch mit der Aussage, dass eine schnelle Schließung der Asse Sicherheit bedeute.

Die Ministerin schloss das Gespräch mit der Aussage, die Sicherheit der Bevölkerung vor den Auswirkungen der radioaktiven Stoffe hat oberste Priorität. Eine zügige Schließung und die Information der Öffentlichkeit sind wesentliche Punkte in diesem Konzept.