Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Umgebungsüberwachung

ODL-Messsonde mit Messwerteverlauf

Umgebungsüberwachung

Die Umgebung der Schachtanlage Asse II wird sowohl vom Betreiber als auch von einer unabhängigen Messstelle kontinuierlich überwacht. Proben von Luft, Wasser, Boden und Gras rund um die Schachtanlage werden untersucht und die Messergebnisse in Quartals- und Jahresberichten veröffentlicht.

Asse in 6 Schritten

Asse in 6 Schritten

Asse in 6 Schritten

Was für Abfälle liegen in der Asse? Was passiert mit der Schachtanlage? In einem interaktiven, grafisch unterstützten Rundgang bekommen Sie die wichtigsten Eckdaten, Entwicklungen und Hintergründe zur Schachtanlage Asse in Kürze erklärt

Dokumente & Unterlagen

Asse-Aktenordner

Dokumente & Unterlagen

Dokumente und Unterlagen, die die Schachtanlage Asse II betreffen, können hier gemäß § 57b Abs. 9 Atomgesetz (Lex Asse) eingesehen werden. Dazu gehören u.a. Briefwechsel mit Behörden und Ministerien, Gutachten oder Genehmigungsunterlagen.

Themen

Schachtanlage AsseKonsequenzenanalyse und Langzeitsicherheitsnachweis

Die Konsequenzenanalyse ist ein Instrument, mit dem sich Auswirkungen von möglichen Ereignissen oder Prozessen in der Schachtanlage Asse II analysieren und darstellen lassen. Die Ergebnisse dieser Analysen ermöglichen es, Auswirkungen durch mögliche Freisetzungen von radioaktiven und chemotoxischen Stoffen in der Biosphäre zu bewerten. Aussagen zu Schutzzielen wie z.B. zur Arbeitssicherheit, zu Senkungen an der Tagesoberfläche oder zum Grundwasserschutz, sind ebenfalls Gegenstand.

Schachtanlage AsseEinsichten in aktuelle Arbeiten zur Stabilisierung der Asse

Zur Sicherung der Asse stehen Stabilisierungsmaßnahmen an, unter anderem in 750 Meter Tiefe, in der Nähe der Einlagerungskammern mit den schwachradioaktiven Abfällen. Um einen Eindruck über die Arbeit und die Entwicklungen zu vermitteln, begleitet das BfS die Maßnahmen fotografisch. Eine Bilderauswahl ist hier aufbereitet und erklärt.

Schachtanlage AsseNotfallplanung: Dokumentation einer mehrjährigen und offenen Diskussion zur Sicherheit der Asse

Bereits im Jahr 2009 stellte das BfS ein erstes Konzept zur Notfallplanung öffentlich vor. Dass die Notfallplanungen wichtig und notwendig sind, darin stimmten von Anfang an alle Beteiligten überein. In fachlichen Details der Umsetzung und deren Bewertung gab es immer wieder verschiedene Positionen. Darüber hat das BfS einen offenen, mehrjährigen Austausch geführt.

StrahlenschutzUmgebungsüberwachung

Die Umgebung der Schachtanlage Asse II wird sowohl vom Betreiber als auch von einer unabhängigen Messstelle kontinuierlich überwacht. Proben von Luft, Wasser, Boden und Gras rund um die Schachtanlage werden untersucht und die Messergebnisse in Quartals- und Jahresberichten veröffentlicht.

StrahlenschutzAsse–Zutrittswässer: Entsorgungsmöglichkeiten

Die Abgabe der Zutrittswässer ist eine Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb der Schachtanlage Asse. Dafür benötigt der Betreiber Planungssicherheit. Das BfS prüft deshalb verschiedene Varianten, um nach Möglichkeit Abhängigkeiten zu vermeiden. Neben der Entsorgung in einem ehemaligen Bergwerk gibt es noch eine Reihe weiterer Optionen.

Schachtanlage AsseGesundheitsmonitoring Asse

Die abgeschätzte Strahlenbelastung im Endlager Asse ist zu gering, als dass dadurch bei den Beschäftigten nachweisbar Krebserkrankungen ausgelöst werden könnten. Das ist das Ergebnis des ersten Schrittes des Gesundheitsmonitorings Asse, welches das Bundesamt für Strahlenschutz am 10. Februar 2011 vorgelegt hat. Das BfS hat die Strahlenbelastung der Beschäftigten für den Zeitraum 1967 bis 2008 rückwirkend abgeschätzt. Dazu wurden Daten des früheren Betreibers Helmholtz Zentrum München geprüft.

StilllegungMaschinen für die Bergung der Abfälle

Für die Bergung von radioaktiven Abfällen aus einem sanierungsbedürftigen Bergwerk gibt es weltweit weder Erfahrungen noch Vorlagen. Dementsprechend lassen sich auf dem Markt auch nicht die Geräte und Maschinen finden, die speziell auf die Anforderungen der Schachtanlage Asse ausgelegt wären. Das BfS hat erste Recherchen und Studien in Auftrag gegeben, um den genauen Stand und Entwicklungsbedarf zu ermitteln.

StilllegungDie Notwendigkeit eines Zwischenlagers

Ein Zwischenlager ist Voraussetzung dafür, dass die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse gelingt. Denn solange es kein geeignetes Endlager für die geborgenen Abfälle gibt, muss das Bundesamt für Strahlenschutz den in Spezial-Containern verpackten Müll zwischenlagern. Das BfS kommt nach fachlichen Abwägungen zu dem Schluss, dass vorrangig nach Zwischenlagerstandorten im näheren Umfeld der Schachtanlage gesucht werden soll, die direkt an das Betriebsgelände angebunden werden können.

StilllegungWieso will das BfS die Abfälle aus der Asse nach Möglichkeit bergen?

Oberstes Ziel bei der Stilllegung der Asse ist die langfristige Sicherheit von Mensch und Umwelt. Das BfS muss als Betreiber der Schachtanlage Asse II einen dem Atomgesetz standhaltenden Nachweis führen, dass auch langfristig keine Gefahr für Mensch und Umwelt in der Region besteht. Dies ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand nur durch die Rückholung der Abfälle aus der Asse möglich.

Weitere
Websites des BfS

Das Gebäudes des Hauptsitzes in Salzgitter

Bundesamt für Strahlenschutz

Verantwortung für Mensch und Umwelt: Das BfS arbeitet für die Sicherheit und den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch ionisierende und nichtionisierende Strahlung.

www.bfs.de

Endlager Morsleben - Luftaufnahme

Endlager Morsleben

Die Schachtanlage Bartensleben in Morsleben diente der Kali- und Salzgewinnung, bevor sie 1971 zum Endlager für radioaktive Abfälle wurde. Bis 1998 wurden hier zunächst Abfälle aus Kernkraftwerken der DDR und später auch aus der Bundesrepublik Deutschland eingelagert. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat nun die Stilllegung des Endlagers beantragt.

www.endlager-morsleben.de

Der Förderturm von Konrad 1

Endlager Konrad

Schacht Konrad, ein stillgelegtes Eisenerz-Bergwerk im Stadtgebiet Salzgitter, wird derzeit zum Endlager für radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung umgerüstet. Rund 90 Prozent der in Deutschland anfallenden radioaktiven Abfälle gehören in diese Kategorie, sie beinhalten aber nur etwa 0,1 Prozent der gesamten Radioaktivität allen Abfalls.

www.endlager-konrad.de

© Bundesamt für Strahlenschutz